FAQ:Migration 0.0.7.4 auf 0.0.7.6

Aus StellSi-Hilfewiki
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SuH-Stellwerke

Aufgrund der aktuellen Fortentwicklung können Stellwerke nur noch zu geringen Teilen migriert werden. Große Teile müssen neu projektiert werden. Die verbleibenden Teile können wie folgt übernommen werden:

  1. In StellSi holen:
    • Kopiere den Ordner in das StellSi 0.0.7.6-Verzeichnis. Dabei folgendes beachten:
    • Bitte den Ordner in die „Bundesbahndirektionen“ nach ds100 sortieren.
    • Den Ordner selbst bitte nur mit A-Z, a-z, 0-9, - und _ benennen. Dabei folgenden Regeln folgen:
    • Alle Umlaute durch ae, oe, ue, ss ersetzen.
    • Alle Leerzeichen im Bahnhof durch _ ersetzen, Klammern ggf. weglassen.
    • Verschiedene Versionen sind durch Unterorder abzubilden.
    • Beispiel: Ordner Berlin, Unterordner Frankfurt_Oder_Pbf
    • Bitte auch auf Groß/Kleinschreibung achten, weil StellSi auch unter Linux laufen soll.
  2. Allgemeine Migration
    • Beim öffnen in Version 0.0.7.6 können ggf. Warnungen auftauchen. Die dadurch entstehenden Fehler werden Sie im Laufe dieser Anleitung beheben, daher können diese Ignoriert werden.
    • Gehen Sie zunächst in das Hauptfenster und klicken Sie bei der Beschreibung auf „Bearbeiten“. Tragen Sie den Namen des Stellwerkes und eine Beschreibung ein.
    • Öffnen Sie alle Außen-, Relaisanlagen und Stelltische und tragen Sie die Autoren ein.
  3. Migration der Außenanlage
    • Gehe auf Bearbeiten->Bibliotheken
    • Es sollten folgende Bibliotheken hinzugefügt werden bzw. hinzugefügt sein:
      • Bibliothek(en) für das Signalsystem: Fomsingnal, HV, etc.
      • /lib/signale/deutschland/allgemeines/allgemeines.stwb
      • /lib/weichen/ElektrischStandard.stwb
      • Falls E60/A60-Einträge vorhanden sind die /lib/signale/deutschland/allgemeines/zs3.stwb
      • Für die Reihungsvorschläge passende Bibliotheken aus /lib/zuege/
    • Alle überflüssigen Gleiselemente entfernen. Wo genau die Pluslage einer Weiche ist, ist nun nicht mehr in der Außenanlage sondern in der Relaisanlage zu bestimmen und muss daher nicht mehr beachtet werden. Wenn man ein Element selektiert kann man dort die Ausrichtung anpassen. Weichen können z.B. platzsparend schräg gestellt werden. Dies bitte nutzen, um den Platzbedarf einer Anlage so gering wie möglich zu halten, wenn irgendwie möglich sollte die Anlage auf jeden Fall auf einen HD-Bildschirm passen, wenn es noch kleiner geht ist das aber immer besser.
    • Freie Strecke
      • Beachten, dass der Streckenanschluss nun keine Länge mehr hat und daher ggf. Gleise vor diesen gelegt werden müssen.
      • Der Streckenanschluss sollte sich gedanklich auf Höhe des Einfahrsignals des Nachbars befinden.
      • Vorsignale zum Einfahrsignal des Nachbar braucht man nicht einbauen, wenn sie nicht im eigenen Weichenbereich herumfliegen
      • Die Vorsignale des eignen Bahnhofes sollte man einbauen, sofern sie nicht an den Signalen des Nachbarn befinden und daher vom Nachbar übwerwacht werden.
      • Wenn sich die Vorsignale noch im Bahnhofsbereich des Nachbarn befinden, kann die Vorsignale auch vor dem Streckenanschluss (also quasi „in der Luft hängend“) platzieren.
      • Trotzdem auch hier versuchen, Platz zu sparen.
    • Das Stellwerkssymbol (sofern noch nicht vorhanden) einfügen.
    • Container
      • Wenn im Bahnhof Gleisfreimeldekreise vorhanden sind, kann man dafür in der Registerkarte „Container“ einen Container anlegen, dessen Gleisfreimeldung man in der Relaisanlage dann wie ein ganz normales Gleis abfragen kann.
      • Ein Container sollte außerdem für jedes Stellwerk angelegt werden, und dort alle Elemente ausgewählt werden, die der Bediener des Stellwerkes von dort einsehen kann. (Sichtbarkeitsbereich eines Stellwerkes.) In den Stellwerkssymbolen diesen Container dann bitte eintragen.
      • Bitte beachten: Wenn die Registerkarte „Container“ ausgewählt ist, können mit gedrückt gehaltener Strg-Taste auch Graphisch Elemente zu dem Container hinzugefügt werden. Bitte beachten sie, dass sie von Hand zu einer anderen Registerkarte wechseln müssen, bevor sie wieder Elemente auswählen können, andernfalls werden Sie nur den Container ändern!
    • Wechseln Sie zu der Registerkarte „Nachbarn“. Hier sollte bereits das meiste automatisch gemacht worden sein. Die oberen Einträge sind Nachbarn, den Nachbarn untergeordnet sind Strecken. Wählen Sie als Bezeichner der Strecke am besten die Vzg-Nummer (z.B. Vzg 1234). Wählen Sie bei der Strecke außerdem aus, welche Betriebsstellen auf Ihrer Betriebsstelle angrenzen. Falls im unteren Feld nicht automatisch erkannt wurde, welche Betriebsstelle im Bereich des Nachbarn angrenzt, können Sie diesen Wert überschreiben. Fassen sie Strecken, die an den selben Nachbarn grenzen zu einem Nachbar mit mehreren Strecken zusammen.
    • Wählen Sie im Streckenanschluss unter der Registerkarte „Allgemein“ aus, welcher Vzg-Strecke ein Streckenanschluss zugeordnet ist. Im Regelfall sollte dieser Wert automatisch migirert worden sein.
    • Gehen Sie in die Registerkaret „Reihungsvorschlag“ und erstellen Sie Vorschläge für die Zugbildung von manuellen Zügen.
    • Im Streckenanschluss können die Registerkarten „Nachbar“ und „Produkte“ vorerst ignoriert werden. In der Registerkarte „Streckenblock“ können Sie bestimmen, wann der Fdl des benachbarten Bahnhofes Züge schicken kann und wie Sie dem Nachbarn Züge melden können.
    • In Gleisen stehen Ihnen markierungen für Bahnsteige und Laderampen zur Verfügung. Außerdem gibt es eine Vorschlagen-Funktion für den Namen. Bevor Sie diese Nutzen sollten Sie alle erforderlichen Gleise mit Beschriftungen versehen haben und alle Weichen und Signale korrekt benannt haben.
    • Achten Sie darauf, das StellSi nun die Geschwindigkeiten in allen Einträgen beachtet. Gleise und Weichen mit Vmax 0 werden gestrichelt angezeigt.
    • StellSi erklärt Weichen mit einer Vmax von 0 in einem der beiden Stränge automtisch zu Gleissperren, wenn sie an diesem Strang keinen benachbares Element angeschlossen haben.
    • Weichenantriebe
      • Abschließend sollten Sie allen Weichen Antriebe zuweisen.
      • Weichen ohne Antriebe werden automatisch zu Handweichen erklärt. Trotzdem sollten Sie Handweichen den Handweichenantrieb zuordnen.
  4. Migration der Relaisanlage
    • Bei der Migration bleiben Ihnen große Teile des Verschlussplans erhalten, die Fahrstraßengruppen werden jedoch nicht migriert.
    • Um im Stelltisch etwas zu sehen sollten Sie zunächst die Weichengruppen öffnen und die Weichen von „Weiche n:“ auf „Weiche n: Antrieb“ umstellen.
    • Gehen Sie anschließend auf Bearbeiten->Bibliotheken und tauschen Sie die suh1912-Bibliothek aus gegen /lib/relaisanlagen/deutschland/emech/suh19xx-ves/suh1912_relaisgruppen.stwb
    • Tauschen Sie den Felderblock aus gegen /lib/relaisanlagen/deutschland/block/vorblockrueckblock/vorblockrueckblock.stwb
    • Wenn Sie Selbstblock einsetzen wollen steht Ihnen /lib/relaisanlagen/deutschland/block/selbstblock/selbstblock60_relais.stwb zur Verfügung. Entfernen Sie den Felderblock, wenn Sie ihn nicht mehr benötigen werden.
    • Wenn Sie Gleisbildwände Installiert haben, löschen Sie die entsprechende Bibliothek. Verkabeln Sie stattdessen später die Tischfelder direkt mit den den entsprechenden Gruppen des SuH.
  5. Migration des Stelltisches
    • Fügen Sie zunächst die Schilder-Bibliothek und die Bibliothek für den Hebelbankaufbau hinzu.
    • Bauen Sie den Hebelbankaufbau wie gewünscht nach. Verzichten Sie vorerst auf das Verkabeln mit der Relaisanlage. Kopieren Sie jedoch die Beschriftungen! Wenn Sie die Signalgruppen behalten wollen, können Sie die Verkabelung mit Hilfe der Kopieren-Funktion bereits durchführen. Tip: Platzieren Sie den neuen Aufbau etwas über dem alten und verschieben Sie ihn später. Hinweis: In einigen Fällen könnte es Ihnen sinngier erscheinen, den Hebelbankaufbau später komplett neu zu projektieren. In dem Fall können Sie den alten gleich löschen und ihn später neu bauen.
    • Fügen Sie das temporäre Schildraster hinzu und fügen Sie die Schilder ein, solange Ihnen noch die alten Texte zur Verfügung stehen. Tip: Schalten Sie das Raster ein, um zu sehen, wo Sie die Schilder platzieren können. Wenn das eine Raster zu Ende ist, nehmen sie ein zweites. Platzieren Sie das Schildraster zunächst irgendwo auf einer freien Fläche und verschieben es nach dem Neustart auf die endgültige Position.
    • Wenn Sie fertig sind, löschen Sie den alten Hebelbank-Aufbau
    • Gehen Sie auf Bearbeiten->Bibliotheken und tauschen Sie die suh1912.stwb gegen die Farbscheiben-stwb in /lib/tischfelder/deutschland/emech/suh1912/suh1912_e43_hebelbank_farbscheiben.stwb oder die Lampen-Lib im selben Ordner aus.
    • Starten Sie StellSi neu.
  6. Erste Tests
    • Wenn Sie StellS nun neu starten sollten alle Weichen und Sperrsignale funktionieren.
    • Es treten zunächst Fehler auf, weil nicht alle Teile migriert werden können. Mit dem nächsten abspeichern und neu laden sollten diese weg sein.
  7. Nicht automatisch migrierte Teile
    • Abgesehen von den vorkonfigurierten Weichen und Signalen kann die migrierte Anlage nur als Grundgerüst dienen. Dinge wie die Auflösung müssen gemäß den aktuellen Regeln neu projektiert werden. Das Verschlussregister kann als Grundgerüst dienen.
    • Testen Sie das Stellwerk ausführlich.

SpDrS60-Stellwerke

  • Falls Sie mit dem Gleisbildtisch ein Stellwerk der Bauform DrI, DrS, DrS2, DrS3(2), GsI oder GsIIDR nachahmen wollten, können Sie dieses nun direkt tun.
    • Die Stellwerke werden dann mit der /lib/relaisanlagen/deutschland/relais/fahrstrassen-vereinfacht/relaisstw-fstr-einfach.stwb nach den Regeln des SuH projektiert.
    • Beachten Sie dazu die Anleitung zur Migraion der Außenanlage oben beim SuH. (Abschnitte 1 bis 3.) Relaisanlage und Stelltisch können nicht migriert werden. Löschen Sie alle verlinkten Bibliotheken und Starten Sie StellSi neu.
  • In allen anderen Fällen:
  1. Siehe Abschnitte 1 bis 3 der SuH-Anleitung
  2. Migration der Bibliotheken
    • Bei der Migration bleibt die Relaisanlage und Grundlagen des Stelltisches erhalten. Der Spurverbindungsplan bleibt erhalten, die Gleisfreimeldung muss fast vollständig neu gemacht werden. Die Verkabelung der Tischfelder muss komplett neu gemacht werden.
    • Gehen Sie in Stelltisch und Relaisanlage auf Bearbeiten->Bibliotheken und tauschen Sie die veralteten Bibliotheken entsprechend aus.
    • Starten Sie StellSi neu.
  3. Nicht automatisch migrierte Teile
    • Abgesehen davon, dass die Relaisgruppen der Weichen und Signale bereits korrekte Namen haben, kann die migrierte Anlage nur als Grundgerüst dienen.
    • Die Gleisgruppen werden im neuen Sp Dr S60 nur dort benötigt, wo diese eine eigene Taste haben. Sie müssen fast vollständig gelöscht werden.
    • Die Zugstraßengruppen werden zu Zugstraßengruppen ohne D-Weg migriert. Wo dies nicht korrekt ist, müssen die Gruppen gelöscht und als Zugstraßengruppe mit D-Weg neu angelegt werden.
    • Der Rest der Anlage muss fast vollständig neu gemäß der aktuellen Anleitung projektiert werden.

Fahrpläne

  • Fahrpläne sollten in der Theorie automatisch migriert werden. Verwenden Sie anschließend den neuen Fahrplaneditor um sie auch auf den Stand der Technik zu bringen.
  • Beachten Sie die allgemeinen Hinweise im Abschnitt zum SuH, insbesondere zu Dateinamen und Autoren.

Bibliotheken

  • Die Änderungen an dem Backend für Bibliotheken waren recht umfangreich.
    • Trennen Sie Tischfelder und Relaisanlagen. Machen Sie sich mit der neuen Ordnerstruktur vertraut. Achten Sie darauf, dass StellSi unter Linux laufen soll und daher die Groß/Kleinschreibung eine Rolle spielt.
    • Tischfelder können vielleicht übernommen werden, prüfen Sie, ob Sie etwas ähnliches im offiziellen Bestand finden und passen Sie Namen und Wirkungsweise von Signalen ggf. an. Beachten Sie die Neuerungen im Bereich „einfachs Script“ wenn Sie komplexe Wirkungsweise nachahmen wollen. Achten Sie darauf, dass das einfache Script das Häkchen „Übergabe an ScriptEngine“ auswertet und im Falle von Schnittstellen auf einen identischen Namen von Schnittstelle und zugehörigem Parameter angewiesen ist. Seien Sie sich bewusst, dass es sich um eine Technologiedemo handelt, deren Nachfolger bereits in Vorbereitung ist.
    • Relaisanlagen werden vielleicht laufen, wenn sie nicht an die umfangreichen Neuerungen der Außenanlage geraten und nicht das Verschlussregister nutzen. Machen Sie sich mit AngelScript vertraut und versuchen Sie entsprechend umzusteigen. Dort könnnen Sie dann auch wieder das Verschlussregister nutzen.
  • Beachten Sie die allgemeinen Hinweise im Abschnitt zum SuH, insbesondere zu Dateinamen und Autoren.