Bedienung Fernsteuerung: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Fernsteuerung bringt auch eigene Steuerungselemente auf dem Stelltisch unter. Diese sind zu einem großen Teil auf Anzeigen beschränkt, die das ordnungsgemäße Arbeiten bzw eine Störung der Fernsteuerung anzeigen. Diese Anzeigen und Bedienelemente sind in einem weißen Gruppentastenblock auf dem Stelltisch angebracht, häufig neben den Blöcken der regulären Gruppentasten für den ferngesteuerten Bereich. Auf dem ferngesteuerten Stellwerk findet sich meist ebenfalls ein weißer Block, der meist kleiner ausfällt. | Die Fernsteuerung bringt auch eigene Steuerungselemente auf dem Stelltisch unter. Diese sind zu einem großen Teil auf Anzeigen beschränkt, die das ordnungsgemäße Arbeiten bzw eine Störung der Fernsteuerung anzeigen. Diese Anzeigen und Bedienelemente sind in einem weißen Gruppentastenblock auf dem Stelltisch angebracht, häufig neben den Blöcken der regulären Gruppentasten für den ferngesteuerten Bereich. Auf dem ferngesteuerten Stellwerk findet sich meist ebenfalls ein weißer Block, der meist kleiner ausfällt. | ||
[[Datei:Fernsteuerung Beispiel-Gruppentastenblock.png|1000px|thumb|none|Fernsteuerungs-Gruppentastenblock auf | [[Datei:Fernsteuerung Beispiel-Gruppentastenblock.png|1000px|thumb|none|Fernsteuerungs-Gruppentastenblock auf einer Zentrale. Die Gruppentasten, insbesondere die der frühen Fernsteuerungs-Bauformen, waren schlecht standardisiert, so dass diese Auswahl an vorhanden Tasten nicht für jede Zentrale repräsentativ ist.]] | ||
Im folgenden werden die einzelnen Tischfelder in Aussehen und Funktion beschrieben. | Im folgenden werden die einzelnen Tischfelder in Aussehen und Funktion beschrieben. | ||
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Dieses Tischfeld besteht aus den 2 Tastern FBT (FernBetriebsTaste) und OBT (OrtsBetriebsTaste) sowie den 2 Meldern F und O. | Dieses Tischfeld besteht in der Zentrale aus den 2 Tastern FBT (FernBetriebsTaste) und OBT (OrtsBetriebsTaste) sowie den 2 Meldern F und O. | ||
Gleichzeitig gibt | Gleichzeitig gibt im Ortsstellwerk ein Gegenstück mit den Tastern STET (STelltischEinschaltTaste) und FgT (FertigTaste), sowie ebenfalls den Meldern F und O. | ||
Im Regelbetrieb wird das | Im Regelbetrieb wird das Ortsstellwerk von der Zentrale aus gesteuert, in diesem Fall zeigt der Melder F gelbes Ruhelicht. Alle Tastenbedienungen auf dem Ortsstellwerk sind in diesem Modus unwirksam, die Anzeigen sind aber weiter in Betrieb. (Sofern sie nicht in einigen Stellwerken durch eine eigene Taste abgeschaltet werden können.) | ||
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Datei:Fernsteuerung OBT-FBT F-Gelb.png|Melder "F" zeigt gelbes Dauerlicht für Fernbetrieb | Datei:Fernsteuerung OBT-FBT F-Gelb.png|Zentrale: Melder "F" zeigt gelbes Dauerlicht für Fernbetrieb | ||
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Soll auf den Ortsbetrieb gewechselt werden, so wird im entfernten Stellwerk die STET zusammen mit der OBGT (OrtsBetriebsGruppenTaste) bedient. Die OBGT befindet sich nur auf dem | Soll auf den Ortsbetrieb gewechselt werden, so wird im entfernten Stellwerk die STET zusammen mit der OBGT (OrtsBetriebsGruppenTaste) bedient. Die OBGT befindet sich nur auf dem Ortsstellwerk und wird für fernsteuerungsrelevante Bedienungen verwendet. | ||
Nach dieser Bedienhandlung beginnt der Melder O rot zu blinken während F weiter gelbes Ruhelicht zeigt. Der Fahrdienstleiter auf | Nach dieser Bedienhandlung beginnt der Melder O rot zu blinken während F weiter gelbes Ruhelicht zeigt. Der Fahrdienstleiter auf der Zentrale muss dann durch gleichzeitige Bedienung der OBT zusammen mit der BfT (Bahnhofstaste) die Anforderung auf Ortsbetrieb quittieren. Nach erfolgreicher Bedienung wechselt der Melder O in rotes Ruhelicht, der Melder F erlischt. | ||
Nun befindet sich die Fernsteuerung im Ortsbetrieb. Das Stellwerk wird also vor Ort gesteuert, alle Tasten auf dem Zentralstellwerk sind unwirksam, die Anzeigen bleiben aber weiter aktiv. | Nun befindet sich die Fernsteuerung im Ortsbetrieb. Das Stellwerk wird also vor Ort gesteuert, alle Tasten auf dem Zentralstellwerk sind unwirksam, die Anzeigen bleiben aber weiter aktiv. | ||
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In StellSi gibt es eine zusätzliche Hilfe: beim Start der Simulation blinken beide Leuchtmelder in rot (O) und gelb (F). Die erste Bedienhandlung legt dann fest, auf welchen Modus die Anlage zu Anfang schalten soll. Danach kann der Betriebsmodus wie beschrieben gewechselt werden. | In StellSi gibt es eine zusätzliche Hilfe: beim Start der Simulation blinken beide Leuchtmelder in rot (O) und gelb (F). Die erste Bedienhandlung legt dann fest, auf welchen Modus die Anlage zu Anfang schalten soll. Danach kann der Betriebsmodus wie beschrieben gewechselt werden. | ||
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Durch den Schlüsselschalter STEHT können die Tasten Hilfsweise in Betrieb genommen werden, wenn eine andere Umschaltung nicht möglich ist. [...] | |||
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Dieses Feld befindet sich nur auf | Dieses Feld befindet sich nur auf der Zentrale. Es besteht aus dem Taster FGrT und den Leuchtmeldern FGrM (FernsteuerungsGrundMelder) und FBM (FernsteuerungsBetriebsMelder). | ||
Die Fernsteuerung überträgt die Daten, welche Leuchtmelder aktiv sind, nur, wenn sich Änderungen gegenüber dem vorherigen Zustand ergeben haben. Fährt z.B. kein Zug durch den Bereich, bleibt die Fernsteuerung inaktiv und der Melder FGrM zeigt gelbes Ruhelicht. | Die Fernsteuerung überträgt die Daten, welche Leuchtmelder aktiv sind, nur, wenn sich Änderungen gegenüber dem vorherigen Zustand ergeben haben. Fährt z.B. kein Zug durch den Bereich, bleibt die Fernsteuerung inaktiv und der Melder FGrM zeigt gelbes Ruhelicht. | ||
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[[Datei:Fernsteuerung MPrT.png|200px|thumb|left|Taste MPrT im Zentralstellwerk]] | [[Datei:Fernsteuerung MPrT.png|200px|thumb|left|Taste MPrT im Zentralstellwerk]] | ||
Diese Taste befindet sich ebenfalls auf der Zentrale. Bevor eine Hilfshandlung (dazu die entsprechenden Hinweise der Stellwerksbauform beachten) durchgeführt werden darf, muss die Meldeprüfung durchgeführt werden. Damit soll sichergestellt werden, dass alle Anzeigen auf dem Tisch korrekt sind und keine Leuchtmelder defekt sind oder in einem Zustand festhängen. | |||
Die Meldeprüfung besteht aus der Grundstellung plus zwei weitern Teilen. Bei jedem Teil muss gewartet werden, bis alle Informationen übertragen sind und der FGrM aufleuchtet. (Siehe [[#Fernsteuerungsaktivität]].) Zwischen den drei Modi wird mit einer Zweitastenbedienung aus MPrT (MeldePrüfungsTaste) und der BfT (BahnhofsTaste) umgeschalten.<div style="clear:both"></div> | |||
Die Meldeprüfung besteht aus | |||
Durch eine letzte Bedienung von MPrT und BfT wird die normale Anzeige wiederhergestellt. Sollten keine Probleme mit der Fernsteuerung festgestellt worden sein, kann jetzt mit der Hilfshandlung nach den üblichen Regeln fortgefahren werden. | # Teil: Abfallprüfung: In diesem Teil werden alle Leuchtmelder dunkel geschaltet. Alle Signale, Weichen und Gleisausleuchtungen erlöschen. Nachdem überprüft wurde, dass tatsächlich alle Leuchtmelder ausgeschaltet sind, wird die MPrT-+-BfT-Bedienung erneut durchgeführt. | ||
# Teil: Gleisfreimeldung: Jetzt zeigen alle Signale ihren jeweiligen Fahrt- oder Haltebegriff, alle Weichen und Gleisfelder zeigen in besetztem Zustand eine rote Ausleuchtung, sonst gelb. Jetzt kann erkannt werden, ob eine Birne defekt ist oder die Fernsteuerung ein Problem hat. | |||
# Grundstellung: Durch eine letzte Bedienung von MPrT und BfT wird die normale Anzeige wiederhergestellt. Sollten keine Probleme mit der Fernsteuerung festgestellt worden sein, kann jetzt mit der Hilfshandlung nach den üblichen Regeln fortgefahren werden. | |||
<TODO: weitere Bilder für die Auswirkungen der Meldeprüfung> | <TODO: weitere Bilder für die Auswirkungen der Meldeprüfung> | ||
Version vom 17. März 2019, 19:55 Uhr
| Dieser Artikel behandelt die Bedienung einer Fernsteuerung. Für den Bau siehe Bauanleitung Fernsteuerung. |
Dieser Artikel könnte veraltete Informationen enthalten. Er wurde zuletzt für 0.0.7.6 aktualisiert.
Auf dieser Seite wird die Bedienung von ferngesteuerten Stellwerken erklärt. Insbesondere wird auf die Unterschiede in der Bedienung, verglichen mit der normalen Bedienung ohne Fernsteuerung, eingegangen. Diese in StellSi implementierte Fernsteuerung stellt bislang eine Demonstration dar, sie ist daher nicht vollständig einer bestimmten realen Fernsteuerung eines Stellwerks nachempfunden. Vielmehr gibt es in dieser ersten Implementierung Konzepte und Anleihen aus vielen verschiedenen Bauarten aus der echten Welt. Dementsprechend erhebt diese keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit, diese Anleitung sollte dementsprechend nicht als Bedienungsanleitung für eine echte Fernsteuerung verwendet werden.
Allgemeines
Fernsteuerungen von Stellwerken finden sich in Deutschland ungefähr seit der Zeit, in der immer größere Relais- und Gleisbild- bzw Spurplanstellwerke üblich wurden. Häufig wurden neue Zentralstellwerke schon mit Fernsteuerung oder Vorrüstungen dafür geplant und gebaut. Teilweise anfangs noch vorhandene, manuell bediente Schranken, wurden später (häufig in den 1980er bis 1990er Jahren) zu elektrisch betriebenen Halbschrankenanlagen umgerüstet. Dadurch wurde der Schrankenwärter, der häufig auch für das sich dort befindliche kleinere Stellwerk als Fahrdienstleiter zuständig war, entbehrlich. Diese Personalposten wurden dann eingespart, stattdessen wurde das Stellwerk dann über die Fernsteuerung aus einem weiter entfernt gelegenen Zentralstellwerk gesteuert, sofern die Arbeitsbelastung des dortigen Personals dies zuließ. Das ferngesteuerte Stellwerk blieb dabei erhalten, mitsamt Stelltisch und Relaisanlagen. Im Störungsfall, und teilweise zum Rangierbetrieb, konnte der Arbeitsplatz mit einem Mitarbeiter besetzt werden, um den Betrieb aufrecht zu erhalten.
Durch die Fernsteuerung konnte ein erheblich größerer Bereich durch ein einzelnes Stellwerk gesteuert werden, war doch die maximale Stellentfernung durch ein Stellwerk aufgrund der benötigten Stellströme auf ca. 6 Kilometer beschränkt. Nebst der Kosteneinsparung durch weniger Personal konnte man die Züge auch besser disponieren, da sich diese länger in der Zuständigkeit eines Fahrdienstleiters befanden.
Bedienung
Grundlagen
Generell wird der Bereich auf dem Stelltisch, der dem ferngesteuerten Stellwerk zugeordnet ist, bedient wie das eigene Stellwerk auch. Dabei gilt wie bei eigentlich allen Spurplanstellwerken das Prinzip der Zwei- bzw. Mehrtastenbedienung. Es werden also auf die gleiche Art und Weise Weichen umgelegt, Fahrstraßen gestellt und Signale bedient, wie es die entsprechende Bauform vorsieht. Das Verhalten des entfernten Stellwerks ändert sich jedoch im Wesentlichen nicht, wenngleich Funktionen wie eine Weichenlaufkette über die Fernsteuerung hinzugerüstet werden können. Sobald ein Zug entsprechende Fahrwegelemente frei fährt, werden diese entsprechend freigegeben. <LINKS EINFÜGEN>
Auf dem Stelltisch sind dabei separate Gruppentasten für das ferngesteuerte Stellwerk vorhanden. Diese funktionieren nur in Verbindung mit Bedienhandlungen auf dem entfernten Stellwerk, nicht aber auf dem eigenen.
Zu beachten ist jedoch, dass alle Anzeigen mit Verspätung erfolgen. Wenn ein Zug an einem Signal vorbei fährt und dieses in Haltlage zurückfällt, kann es noch einige Sekunden dauern, bis diese Änderung auf dem Tisch sichtbar wird. Das Gleiche gilt z.B. auch für das Umstellen von Weichen.
Aussehen auf dem Stelltisch
Um Bandbreite einzusparen wurde häufig auf bestimmte Anzeigen verzichtet. Vielfach befinden sich an Hauptsignalen nur verkleinerte Vorsignale, die auf dem Tisch lediglich einen Fahrtbegriff und keinen Haltbegriff anzeigen können. Weichen besitzen meistens keine Spitzenmelder auf den Weichenfeldern, Sperrmelder an Weichen und Signalen fehlen auch auf einigen Stellwerken. Die Fahrwegausleuchtung wird auch vielfach eingespart, die entsprechenden Melder bleiben auch bei eingestellter Fahrstraße dunkel und zeigen nur die Besetztmeldung an.
<TODO: Bilder>
Elemente der Fernsteuerung
Die Fernsteuerung bringt auch eigene Steuerungselemente auf dem Stelltisch unter. Diese sind zu einem großen Teil auf Anzeigen beschränkt, die das ordnungsgemäße Arbeiten bzw eine Störung der Fernsteuerung anzeigen. Diese Anzeigen und Bedienelemente sind in einem weißen Gruppentastenblock auf dem Stelltisch angebracht, häufig neben den Blöcken der regulären Gruppentasten für den ferngesteuerten Bereich. Auf dem ferngesteuerten Stellwerk findet sich meist ebenfalls ein weißer Block, der meist kleiner ausfällt.
Im folgenden werden die einzelnen Tischfelder in Aussehen und Funktion beschrieben.
Fernsteuerungsbetrieb
Dieses Tischfeld besteht in der Zentrale aus den 2 Tastern FBT (FernBetriebsTaste) und OBT (OrtsBetriebsTaste) sowie den 2 Meldern F und O. Gleichzeitig gibt im Ortsstellwerk ein Gegenstück mit den Tastern STET (STelltischEinschaltTaste) und FgT (FertigTaste), sowie ebenfalls den Meldern F und O.
Im Regelbetrieb wird das Ortsstellwerk von der Zentrale aus gesteuert, in diesem Fall zeigt der Melder F gelbes Ruhelicht. Alle Tastenbedienungen auf dem Ortsstellwerk sind in diesem Modus unwirksam, die Anzeigen sind aber weiter in Betrieb. (Sofern sie nicht in einigen Stellwerken durch eine eigene Taste abgeschaltet werden können.)
Soll auf den Ortsbetrieb gewechselt werden, so wird im entfernten Stellwerk die STET zusammen mit der OBGT (OrtsBetriebsGruppenTaste) bedient. Die OBGT befindet sich nur auf dem Ortsstellwerk und wird für fernsteuerungsrelevante Bedienungen verwendet.
Nach dieser Bedienhandlung beginnt der Melder O rot zu blinken während F weiter gelbes Ruhelicht zeigt. Der Fahrdienstleiter auf der Zentrale muss dann durch gleichzeitige Bedienung der OBT zusammen mit der BfT (Bahnhofstaste) die Anforderung auf Ortsbetrieb quittieren. Nach erfolgreicher Bedienung wechselt der Melder O in rotes Ruhelicht, der Melder F erlischt.
Nun befindet sich die Fernsteuerung im Ortsbetrieb. Das Stellwerk wird also vor Ort gesteuert, alle Tasten auf dem Zentralstellwerk sind unwirksam, die Anzeigen bleiben aber weiter aktiv.
Durch Bedienung der FgT zusammen mit der OBGT kann die Steuerung wieder zurückgegeben werden. Dabei fängt der Leuchtmelder F in gelb zu blinken an, bis der Kollege auf der anderen Seite diesen Vorgang mit FBT und BfT bestätigt hat. Danach erlischt der Melder O und F zeigt wieder gelbes Ruhelicht.
In StellSi gibt es eine zusätzliche Hilfe: beim Start der Simulation blinken beide Leuchtmelder in rot (O) und gelb (F). Die erste Bedienhandlung legt dann fest, auf welchen Modus die Anlage zu Anfang schalten soll. Danach kann der Betriebsmodus wie beschrieben gewechselt werden.
<TODO: Bild: STEHT>
Durch den Schlüsselschalter STEHT können die Tasten Hilfsweise in Betrieb genommen werden, wenn eine andere Umschaltung nicht möglich ist. [...]
Fernsteuerungsaktivität
Dieses Feld befindet sich nur auf der Zentrale. Es besteht aus dem Taster FGrT und den Leuchtmeldern FGrM (FernsteuerungsGrundMelder) und FBM (FernsteuerungsBetriebsMelder). Die Fernsteuerung überträgt die Daten, welche Leuchtmelder aktiv sind, nur, wenn sich Änderungen gegenüber dem vorherigen Zustand ergeben haben. Fährt z.B. kein Zug durch den Bereich, bleibt die Fernsteuerung inaktiv und der Melder FGrM zeigt gelbes Ruhelicht.
Sollte jetzt eine Fahrstraße gestellt werden oder ein Zug durch den Stellbereich fahren, so wird die Fernsteuerung aktiv, um z.B. den Haltfall eines Signals oder die "wandernde" Rotausleuchtung anzuzeigen. Während die Fernsteuerung diese Daten überträgt, ist der FBM aktiv.
Unter anderem bei der Meldeprüfung muss darauf geachtet werden, dass der Melder FGrM aktiv ist, bevor bestimmte Bedienhandlungen zulässig sind.
<TODO: was macht FGrT?> <TODO: Bilder>
Meldeprüfung / MPrT
Diese Taste befindet sich ebenfalls auf der Zentrale. Bevor eine Hilfshandlung (dazu die entsprechenden Hinweise der Stellwerksbauform beachten) durchgeführt werden darf, muss die Meldeprüfung durchgeführt werden. Damit soll sichergestellt werden, dass alle Anzeigen auf dem Tisch korrekt sind und keine Leuchtmelder defekt sind oder in einem Zustand festhängen.
Die Meldeprüfung besteht aus der Grundstellung plus zwei weitern Teilen. Bei jedem Teil muss gewartet werden, bis alle Informationen übertragen sind und der FGrM aufleuchtet. (Siehe #Fernsteuerungsaktivität.) Zwischen den drei Modi wird mit einer Zweitastenbedienung aus MPrT (MeldePrüfungsTaste) und der BfT (BahnhofsTaste) umgeschalten.
- Teil: Abfallprüfung: In diesem Teil werden alle Leuchtmelder dunkel geschaltet. Alle Signale, Weichen und Gleisausleuchtungen erlöschen. Nachdem überprüft wurde, dass tatsächlich alle Leuchtmelder ausgeschaltet sind, wird die MPrT-+-BfT-Bedienung erneut durchgeführt.
- Teil: Gleisfreimeldung: Jetzt zeigen alle Signale ihren jeweiligen Fahrt- oder Haltebegriff, alle Weichen und Gleisfelder zeigen in besetztem Zustand eine rote Ausleuchtung, sonst gelb. Jetzt kann erkannt werden, ob eine Birne defekt ist oder die Fernsteuerung ein Problem hat.
- Grundstellung: Durch eine letzte Bedienung von MPrT und BfT wird die normale Anzeige wiederhergestellt. Sollten keine Probleme mit der Fernsteuerung festgestellt worden sein, kann jetzt mit der Hilfshandlung nach den üblichen Regeln fortgefahren werden.
<TODO: weitere Bilder für die Auswirkungen der Meldeprüfung>
<TODO: Stuff, der noch nicht implementiert ist>






