Bauanleitung Fernsteuerung: Unterschied zwischen den Versionen
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** Komponenten, die die Tastenbedienung oder die Ausleuchtung nur im Ortstisch manipulieren '''müssen''' | ** Komponenten, die die Tastenbedienung oder die Ausleuchtung nur im Ortstisch manipulieren '''müssen ''nach''''' der Fernsteuerung angelegt werden. | ||
*** Stelltischausschalttaste (derzeit nicht verfügbar) | *** Stelltischausschalttaste (derzeit nicht verfügbar) | ||
** '''Wichtig: Zugnummernmeldeanlage bitte zurückstellen! Konzept wird demnächst aktualisiert bzw. an die fs angepasst!''' | ** '''Wichtig: Zugnummernmeldeanlage bitte zurückstellen! Konzept wird demnächst aktualisiert bzw. an die fs angepasst!''' | ||
Version vom 5. April 2018, 19:40 Uhr
| Dieser Artikel behandelt den Bau einer Fernsteuerung. Für die Bedienung, siehe Bedienung Fernsteuerung. |
In dieser Anleitung soll der Bau einer Fernsteuerung für StellSi beschrieben werden. Dabei wird hauptsächlich auf den Zusammenbau der Relaisanlage eingegangen, sowie auf die Spezialfälle, die hier zu beachten sind. Die restlichen Informationen sind dem Artikel Tutorial:Stellwerkseditor zu entnehmen.
Vorbedingungen
Terminologie
In diesem Artikel ist von zwei Stellwerken die Rede, um den Überblick zu wahren werden entsprechende Farben verwendet:
- das fernsteuernde Stellwerk wird oft auch nur Zentrale oder Zentralstellwerk genannt. Von hier aus wird im Regelfall bedient. Im Code werden die zugehörigen Gruppen mit Deserializer (nach der Richtung der LM) bezeichnet. Die Relaisgruppen haben derzeit den Zusatz (fs).
- das fernzusteuernde Stellwerk wird oft auch nur Ort oder Ortsstellwerk genannt. Von hier aus wird nur im Störungsfall bedient, oder, falls lokale Gegebenheiten dies notwendig machen. Im Code und in den Relaisgruppen werden die zugehörigen Gruppen mit Serializer (nach der Richtung der LM) bezeichnet.
Stellwerk
- Das Ortsstellwerk sollte eines sein, mit dem die Fernsteuerung kompatibel ist. Aktuell zählen folgende Bauformen dazu:
- Sp Dr S60
- das vereinfachte Fahrstraßenstellwerk, (in großen Teilen,) insbesondere in der Konfiguration als
- Dr S2
- sowie vermutlich auch als Dr I
- andere Bauformen können, funktionieren, dies ist aber nicht garantiert
- Vorraussetzung ist die Nutzung der selben Schnittstellen- und Signalnamen
- Das Ortsstellwerk sollte bereits vollständig in StellSi gebaut sein.
- Gruppen, die Leuchtmelder oder Tasten ansteuern sollten bereits angelegt sein
- Signale, Weichen, Fahrstraßen, D-Wege
- (Selbst-)Blockstrecken zu den Nachbarn
- Bahnübergänge (derzeit nicht möglich)
- Komponenten, die auf Zusatzgruppen basieren und die die Tastenbedienung sowohl im F- also auch im O-Betrieb manipulieren, müssen bereits angelegt sein
- Selbststellbetrieb oder Zuglenkung
- Nahstellbetrieb
- Bei nachträglicher Installation ist müssen die Zusatzgruppen (s. unten.) für die betroffenen Gruppen nach dem Einbau gelöscht, wieder aktiviert und neu konfigruiert werden.
- Komponenten, die die Tastenbedienung oder die Ausleuchtung nur im Ortstisch manipulieren müssen nach der Fernsteuerung angelegt werden.
- Stelltischausschalttaste (derzeit nicht verfügbar)
- Wichtig: Zugnummernmeldeanlage bitte zurückstellen! Konzept wird demnächst aktualisiert bzw. an die fs angepasst!
- Ortstisch
- Nicht unbedingt notwendig, aber empfohlen, damit Netzwerkspiel möglich ist, und um das Stellwerk vorab testen zu können
- Diverse Diagnosemöglichkeiten gehen im Zentralstellwerk nicht, außerdem ist die Verzögerung der Fernsteuerung unter Umständen irreführend.
- Ortstisch, Relais- und Außenanlage des Ortsstellwerkes sollten im Ordner des Ortsstellwerkes gespeichert werden.
- Gruppen, die Leuchtmelder oder Tasten ansteuern sollten bereits angelegt sein
- Das Zentralstellwerk ist eine eigenständige Relaisanlage.
- Derzeit verfügen nur die Siemens-196x-Felder (und vermutlich demnächst auch die Siemens-194x-Felder) über kompatible Felder für Meldeprüfung und Co.
- Ob eine weitere Relaisanlage für den Bahnhof des Zentralstellwerkes vorhanden ist, und welche Bauform diese ggf. hat ist egal.
- Es kann ein eigener Tisch für die Fernsteuerung vorhanden sein oder das Stellwerk kann in einen anderen Tisch integriert sein.
- Ein möglicher Zusatztisch und die Relaisanlage für Fernsteuerung sollten im Ordner der Zentrale gespeichert werden.
Vorbereitungen
Sollten die Vorbedingungen erfüllt sein, kann mit dem Bau begonnen werden.
Relaisanlage für das Zentralstellwerk erstellen
Dafür benötigen wir eine zusätzliche Relaisanlage für das Zentralstellwerk, welche die Relaisgruppen enthält, um die Signale vom Ortsstellwerk auszuwerten und auf den dafür vorgesehenen Tischfeldern anzuzeigen.
Dabei wird als Namensschema empfohlen, die Relaisanlage mit Zentralstellwerk: Ortsstellwerk-Anlage zu benennen, wobei entsprechende Kürzel verwendet werden können. Beispielsweise könnte eine solche Relaisanlage den Namen "Ofu: Oe-Anlage" tragen.
In diese neu erstellte Relaisanlage sollte nun die Fernsteuerungsbibliothek importiert werden. Diese befindet sich relativ zum StellSi-Pfad an folgendem Ort \lib\relaisanlagen\deutschland\relais\fernsteuerungen\fernsteuerungs-tec-demo.stwb.
Nach dem ein Blinker erstellt wurde, benötigen wir ein Streckenfernmeldekabel (Tab ganz rechts, Pfeile benutzen!), dieses stellt die Verbindung zum Ortsstellwerk her. Für den Namen kann hier ein geeigneter eingegeben werden, dies dient lediglich zur Unterscheidung, sollte es mehrere Fernmeldekabel geben. Ein Beispiel wäre: "Fernsteuerungskabel Ofu<->Oe". Die UUID wird automatisch gesetzt, diese benötigen wir im nächsten Schritt!
Wenn die Fernsteuerung einen eigenen Tisch hat, solltet ihr die Relaisanlage bereits vor dem Platzieren der Felder anlegen.
Wenn sie in einem anderen Tisch integriert ist, kann sie auch später angelegt werden. Nach dem Anlegen der Relaisanlage sollten dann alle Gruppentasten, die für den Anschaltbereich der Fernsteuerung zuständig sind, auf die entsprechende Relaisanlage umgestellt werden.
Die Relaisanlage der Zentrale benötigt im Grundsatz keine weiteren Abhängigkeiten, insbesondere weder einen Link auf die Relaisanlage des Ortsstellwerkes noch auf Außenanlagen.
Relaisanlage im Ortsstellwerk vorbereiten
Hierbei handelt es sich nicht um eine neue Relaisanlage. Die Komponenten der Fernsteuerung werden direkt in der Relaisanlage des Stellwerkes integriert. Hier muss nun ebenfalls die Fernsteuerungsbibliothek importiert werden. Danach wird hier ebenfalls ein Streckenfernmeldekabel erstellt, wichtig ist hierbei, dass die UUID, die wir vom Zentralstellwerk kopiert haben hier eingefügt wird! (Hinweis: Die Konzepte für Telefon und ZN gehen derzeit in die Richtung, dass es sinniger ist, das Kabel im Ortsstellwerk in der Außenanlage anzulegen. Das Konzept kann sich aber noch ändern und die Anpassungen sind eigentlich schnell gemacht.)
Bau im Ortsstellwerk
Anschaltgruppen
Die Fernsteuerung bietet eigene Anschaltgruppen. Für dieses Stellwerk sind die Anschaltgruppen Serializer von Interesse.
Anschaltgruppe Serializer
Dies ist eine der wichtigsten Gruppen. Hier wird die Übertragung zum Zentralstellwerk geregelt, diese Gruppe ist auch dafür zuständig, die Zeitschlitze (gemeinhin IDs) anzuschalten, mit der die verschiedenen Relaisgruppen dann ihre Signale versenden. Folgende Optionen können in der Anschaltgruppe konfiguriert werden:
- Zeit pro Zeichen. Um eine Verzögerung zu erhalten, wird nach jedem Ansteuern einer ID einige Millisekunden gewartet, bevor die nächste ID angesteuert wird. Dadurch ergibt sich eine gewisse Zeit, die von der Fernsteuerung benötigt wird, um ein mal komplett durch zu laufen. Empfohlener Wert: 0,05 - 0,12
- Minimale Adresse. Empfohlener Wert: 1
- Maximale Adresse. Relaisgruppen mit höherer ID werden niemals abgerufen, daher daran denken, diesen Wert bei Gelegenheit nach oben anzupassen.
- Fahrwegausleuchtung. Manche Fernsteuerungen zeigen wie bei örtlich bedienten Stellwerken gewohnt eine "gelbe" Ausleuchtung bei bestehender Zugstraße. Falls die Fernsteuerung im Vorbild sich so verhält, kann diese Option genutzt werden. Bei vielen Fernsteuerungen ist die Weißausleuchtung nur bei Meldeprüfung zu sehen. Standardwert: aus
- Fernmeldekabel. Hier wird aus der eigenen Relaisanlage das weiter oben erstellte Streckenfernmeldekabel referenziert.
Zusätzlich existiert eine weitere Option, diese ist nur von Interesse, falls der Ort ein Fahrstraßenstellwerk ist:
- Fernsteuerung installiert Laufkette. Es gibt Fahrstraßenstellwerke, insbesonder Dr S2, die selber keinen Weichenselbstlauf besitzen, aber durch die Fernsteuerung einen nachgerüstet bekommen. Dieser Selbstlauf ist allerdings nur aktiv, falls die Fernsteuerung im Fernbetrieb läuft. Für diese Option muss die Fernsteuerung mit der Relaisanlage des Fahrstraßenstellwerks zusammenarbeiten, was derzeit nur beim vereinfachten Fahrstraßenstellwerk funktioniert. Wenn das Ortsstellwerk eine eigene Laufkette besitzt, so ist hier die Option "nein" zu wählen. Standardwert: Nein
Anschaltgruppen Gruppentasten-Serializer
Dies sind Anschaltgruppen, um die Gruppentasten-Funktionalität zu gewährleisten. Es gibt die Gruppen
- Allgemein (Stromversorgung, Tag/Nacht-Umschaltung)
- Bü ("gelbe" Gruppentasten zu Bahnübergängen)
- Fernsteuerung ("weiße" Gruppentasten mit Fernsteuerungsfunktionen)
- Signale ("rote" Gruppentasten zu Signalen)
- Weichen ("blaue" Gruppentasten zu Weichen)
- Zugstraßen ("grüne" Gruppentasten zu Zugstraßen)
Generell wird von jeder dieser Anschaltgruppen genau eine benötigt. Eine Ausnahme bildet die Gruppe für Bahnübergänge: falls es im Ort keine Bahnübergänge geben sollte, kann diese Gruppe ausgelassen werden.
Die Gruppentasten besitzen alle folgende Optionen:
- Fernsteuerungsadresse. Hier wird der Zeitslot angegeben, in welchem die Gruppe senden darf. Dieser muss größer 0 sein (0 selbst wird nicht funktionieren) und sollte kleiner als die maximale Adresse (s.o.) sein. Gegebenenfalls muss im Nachhinein die maximale Adresse heraufgesetzt werden. Die Adresse (alternativ ID) darf sich nicht mit einer anderen Gruppe überschneiden, muss aber identisch mit dem Gegenstück sein. Siehe dazu auch die Hinweise zu IDs.
Bis auf die Anschaltgruppe für die Fernsteuertasten besitzen alle anderen noch eine weitere Option:
- Anschaltgruppe Gruppentasten. Diese Option wird auf die Anschaltgruppe in der eigenen Relaisanlage gesetzt, dies ist notwendig, damit die Gruppentasten durch die Fernsteuerung bedient werden können.
Zusatzschaltungen
Die Zusatzschaltungen sind für mehrere Aufgaben zuständig. Sie speichern den aktuellen Zustand der Relaisgruppe zwischen, um diesen später durch die Fernsteuerung zur Zentrale zu senden. Gleichzeitig sind sie auch dafür zuständig, eine Bedienhandlung aus der Zentrale kommend lokal auszuführen. Es gibt mehrere Zusatzschaltungen, diese finden sich im Tab Zusatzschaltungen unter der Gruppierung "Bibliothek Fs-Techdemo v2". Diese werden im einzelnen erläutert.
Jede Zusatzschaltung "schlägt sich für eine oder mehrere Ziel-Gruppen vor". Dies sind auch die Gruppen, die hier garantiert funktionieren. Es ist auch möglich, eine nicht vorgeschlagene Gruppe zu verwenden, allerdings muss dies nicht funktionieren.
Gleis-Serializer
Diese Zusatzgruppe sitzt auf Gleisgruppen im S60 bzw auf Gleisfreimeldegruppen im Fahrstraßenstellwerk.
Gleistastenverteiler-Serializer (nur Fstr)
Diese Zusatzgruppe sitzt auf Tastenverteilern im Fahrstraßenstellwerk.
Erlaubnis-Serializer
Diese Zusatzgruppe sitzt auf Anpassungsgruppen für den Selbstblock. Diese Gruppe wird nur dort benötigt, wo eine Erlaubnis oder ein ASpM existiert.
Spezialfall: da die Anpassungsgruppe auch ein Zielpunkt für Fahrten ins Streckengleis ist, wird hier auch eine Zugstraßengruppe benötigt. Daher ist die Adresse für die Erlaubnisgruppe als "Fernsteuerungsadresse 2" angegeben
Weiche-Serializer
Diese Zusatzgruppe sitzt auf Weichen.
Signal-Serializer und Fahrstraße-Serializer
Dies sind wie alle anderen auch separate Gruppen für Signale (Haupt-, Sperr-, und Vorsignale) und Fahrstraßen/Zugstraßen. Allerdings ist die Übertragung so aufgebaut, dass diese die gleiche ID benutzen können!
Das heißt, für eine Fahrstraße und ein zugehöriges Signal werden nicht zwei, sondern nur eine ID benötigt!
D-Weg-Serializer
Diese Zusatzgruppe sitzt auf zusätzlichen D-Wegen. Sie wird nur benötigt, wenn es an einem Signal mehr als einen D-Weg geben sollte.
Nachdem die Zusatzgruppen "angehakt" wurden, installieren diese in der zugrundeliegenden Relaisgruppe eine oder mehrere neue Optionen. Diese müssen im nachhinein konfiguriert werden, damit die Fernsteuerung funktionieren kann. Jede Zusatzgruppe bietet folgende Option an:
- Fernsteuerungsadresse. Hier wird der Zeitslot angegeben, in welchem die Gruppe senden darf. Dieser muss größer 0 sein (0 selbst wird nicht funktionieren) und sollte kleiner als die maximale Adresse (s.o.) sein. Gegebenenfalls muss im Nachhinein die maximale Adresse heraufgesetzt werden. Die Adresse (alternativ ID) darf sich nicht mit einer anderen Gruppe überschneiden, muss aber identisch mit dem Gegenstück sein. Siehe dazu auch die Hinweise zu IDs.
Der Fahrstraßen-Serializer bietet darüber hinaus noch eine Option an:
- Standard-Durchrutschweg. Hier kann eine D-Weg-Gruppe angegeben werden, die verwendet werden soll. Dies ist nur möglich, wenn es an diesem Signal keinen weiteren D-Weg geben sollte, verhindert aber, dass eine weitere ID benötigt wird, um den D-Weg anzusteuern. Sollte es weitere Wahl-D-Wege geben, muss für alle D-Wege an diesem Signal der separate D-Weg-Serializer verwendet werden.
Nachdem für jede Relais- oder Spurgruppe die neuen Optionen konfiguriert wurden (u.A. die Fernsteuerungsadresse) ist die Konfiguration des Ortsstellwerkes abgeschlossen.
Bau im Zentralstellwerk
-- tbc ---
Skizze Anleitung zum Zusammenbau
-- vorrübergehend bis zur Fertigstellung der Anleitung --
- Ortsstellwerk fertig bauen! Auch incl. SB, wenn der im Ortsstellwerk vorhanden ist! (Kann aber auch sein, dass der nur in der Zentrale vorhanden ist.)
- Neue RelA in der Zentrale anlegen, dass die fs-Komponenten enthält. Nur dem Stelltisch des Zentralstellwerkes hinzufügen, das wird nicht mit dem Ortsstellwerk verbunden, weil man ansonnsten nicht mehr beide unabhängig voneinander laden könnte.
- Der "normalen" RelA des Ortsstw und der RelA der Zentrale die stwb fs hinzufügen
- Das Ortsstellwerk bekommt die mit "Serializer" bezeichneten Gruppen bzw. Anschaltgruppen, die Zentrale die mit "(fs)"
- In der RelA Zentrale fs ein erweitertes Fernmeldekabel für fs anlegen
- In der Aa Ortsstw dito, beiden die gleiche UUID geben.
- Anschaltgruppen der fs hinzufügen und konfigurieren. Müssen teilw. mit ihrer Hauptanschaltgruppe verbunden werden. Je im Ortsstw und in der Zentrale die gleichen IDs zuordnen (0 ist reserviert)
- Im Ortsstellwerk wird das meiste über Zusatzgruppen konfiguriert. Reiter Zusatzschaltungen, Schaltunglinks auswählen, betroffene Gruppe rechts. Die konfiguration erfolgt dort, wo die orignal-Gruppen liegen, also im Spurplan bei S60 bzw. in den Spurlosen Gruppen im fstr-Stw.
- In der Zentrale werden spurlose Gruppen angelegt.
- Den auch je zusammengehörige IDs zuweisen.
- Manche Gruppen können zusammengefasst werden, etwa Fahrstraßengruppen und Signalgruppen (Ort) und Fahrstraßensignalgruppen (Zentrale) können die selbe ID bekommen.
- Auf die Maximale ID in der Anschaltgruppe achten.
- Ein frühzeitiges Anschließen eines FBM und FGrM empfiehlt sich. Tasten sind mit dem F- bzw. O-Modus vergleischweise kompliziert. Darauf achten, dass die Gruppentasten der Zentrale an der richtigen RelA hängen, wenn der Zentralen-Tisch noch einen eigenen Bereich hat. Ggf. kann es derzeit auch nötig sein, an geeigneten Stellen StellSi Neuzustarten.
- ... (Platz für weiter Tips)
Anhang
Empfohlene ID-Reihenfolge
| IDs | Verwendung |
|---|---|
| 0 | ungültig |
| 1-6 | Gruppentasten |
| 7 | Selbststellbetrieb, falls vorhanden |
| 8-10 | Puffer |
| 11-A | Erlaubnis |
| A+1-B | Hauptsignale, Fahrstraßen (nur S60) |
| B+1-B+5 | Puffer |
| B+6-C | Vorsignale |
| C+1-C+5 | Puffer |
| C+6-D | Weichen |
| D+1-D+5 | Puffer, mindestens 5 IDs |
| D+6-E | Gleisfreimeldung |
| E+1-F | D-Wege (nur S60) |
| F+1-F+5 | Puffer |
| F+6-G | Gleistastenverteiler (nur Fstr) |
Diese Tabelle ist als Empfehlung anzusehen. Die Puffer-Bereiche können nach eigenem Ermessen größer ausfallen oder komplett ausgelassen werden.
Kleinere dreigleisige Stellwerke liegen im Bereich von 50 Adressen (Herbertshofen 59). Fahrstraßenstellwerke mit Gleistasten haben tendentiell etwas mehr (Belm 65). Mittlere Stellwerke liegen im Bereich von 100 Adressen.
Generell gilt, dass melderlose Gruppen (wie z.B. die Gleistastenverteiler) ans Ende gestellt werden können.