Bauanleitung Außenanlage: Unterschied zwischen den Versionen

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* Der Streckenanschluss steht auf Höhe des Einfahrsignals des Nachbars und stellt die Grenzen der Außenanlage dar.
* Der Streckenanschluss steht auf Höhe des Einfahrsignals des Nachbars und stellt die Grenzen der Außenanlage dar.
** Tragen Sie den Namen, z.B. "v. Köln Hbf", ein. Weisen sie dem Nachbarn die Strecke zu. Geben Sie bei einer zweigleisigen Strecke (unabhängig davon, ob GWB eingerichtet ist) die Fahrtrichtung an. Falls viele Gleise in die gleiche Richtung führen, kann für jedes Gleis eine Spezialbezeichnung für Zugmeldungen eingegeben werden. Ist das Feld leer, wird bei mehreren Strecken die Streckenbezeichnung verwendet. Bei Bedarf lassen sich die automatisch ermittelten Namen der benachbarten Zugfolgestellen mit dem Eingabefeld überschreiben.
** Tab "Allgemein"
*** Tragen Sie den Namen, z.B. "v. Köln Hbf", ein.  
*** Weisen sie dem Nachbarn die Strecke zu.  
*** Geben Sie bei einer zweigleisigen Strecke (unabhängig davon, ob GWB eingerichtet ist) die Fahrtrichtung an.  
*** Die folgenden drei Optionen sind nur für Spezialfälle relevant:
**** Falls viele Gleise in die gleiche Richtung führen, kann für jedes Gleis eine Spezialbezeichnung für Zugmeldungen eingegeben werden. Ist das Feld leer, wird bei mehreren Strecken die Streckenbezeichnung verwendet.  
**** Wenn bei Zugmeldungen Zugfolgestellen genannt werden, können diese mit dem Eingabefeld gesondert festgelegt werden. Als Standardwert wird hier der Name der nächsten Zugmeldestelle angegeben.
** Die Tabs "Nachbar" und "Produkte" werden unter [[#Netzwerkkonfiguration|Netzwerkkonfiguration]] beschrieben.
** Die Tabs "Nachbar" und "Produkte" werden unter [[#Netzwerkkonfiguration|Netzwerkkonfiguration]] beschrieben.
** Im Tab "Streckenblock" werden der Streckenblock sowie betriebliche Regelungen konfiguriert.
** Im Tab "Streckenblock" werden der Streckenblock sowie betriebliche Regelungen konfiguriert.
*** Um sich die Konfiguration leichter zu machen, kann man die Blockmodul-Bibliothek laden über "Bearbeiten->Bibliotheken...->Hinzufügen...", die Bibliothek befindet sich im Ordner /lib/blockmodule.
*** Um sich die Konfiguration leichter zu machen, sollte man die Blockmodul-Bibliothek laden über "Bearbeiten->Bibliotheken...->Hinzufügen...", die Bibliothek befindet sich im Ordner /lib/blockmodule.
*** Es ist das passende Grundmodul auszuwählen. Das Grundmodul ist hauptsächlich für die betrieblichen Aspekte zuständig.
*** Es ist das passende Grundmodul auszuwählen. Das Grundmodul ist hauptsächlich für die betrieblichen Aspekte zuständig.
*** Außerdem ist je nach vorhandenem Streckenblock das passendes Modul auszuwählen. Ist kein Streckenblock vorhanden, ist nur das Grundmodul auszuwählen.
*** Außerdem ist je nach vorhandenem Streckenblock das passendes Modul auszuwählen. Ist kein Streckenblock vorhanden, ist nur das Grundmodul auszuwählen. (Hinweis: Dieser Sonderfall kann sich mglw. noch ändern)
*** Die manuellen Module sollten nur verwendet werden, wenn die regulären Module nicht ausreichen, weil sie im Regelfall nicht von regulären Wartungsarbeiten abgedeckt werden. Derzeit ist folgender Fall bekannt:
**** Wenn Erlaubnisholen eingerichtet ist, muss über die manuellen Optionen "Nachbar kann Erlaubnis abgeben/holen" besonders eingestellt werden.
* Gleise funktionieren anders als alle anderen Elemente. Gleise sind ein aus Punkten zusammengesetzter Linienzug.
* Gleise funktionieren anders als alle anderen Elemente. Gleise sind ein aus Punkten zusammengesetzter Linienzug.
** Sobald man ein Gleis platziert, ist man im Modus "Punkte hinzufügen". Jetzt kann ein Linienzug gebaut werden.
** Sobald man ein Gleis platziert, ist man im Modus "Punkte hinzufügen". Jetzt kann ein Linienzug gebaut werden.

Version vom 7. Januar 2019, 20:48 Uhr

Grundsätzliches

Sie sollten pro Bahnhof/Betriebsstelle eine Außenanlage anlegen. Die freie Strecke sollte sämtliche Blocksignale bis auf Höhe des Einfahrsignals des Nachbars umfassen (sich also zwischen den Einfahrsignalen überlappen). Bei großen Zentralstellwerken können benachbarte ferngestellte Abzweigstellen oder Vorbahnhöfe unter Umständen noch in die Außenanlage mit aufgenommen werden, ferngesteuerte Bahnhöfe oder gar Bahnhöfe mit komplett eigenständigen Stellwerken sollten jedoch eine eigene Außenanlage bekommen.

Erstellen der Außenanlage

  • Legen sie im Hauptfenster über das Menü "Datei->Neue Außenanlage..." eine neue Außenanlage an. Der Dateiname sollte der Konvention entsprechen.
  • Aktivieren sie über "Ansicht->Bearbeiten" (F2) oder dem entsprechenden Symbol in der Statusleiste den Bearbeiten-Modus
  • Es erscheinen links Registerkarten, mit denen Sie die Außenanlage bearbeiten können. Sie können die Registerkarten auch beliebig neu positionieren oder die Ausblendeautomatik via Ansicht->Editoren abschalten.

Grunddaten

Hauptdaten

  • Geben Sie den Namen der Außenanlage an. Beispiel: Köln Hbf
  • Setzen Sie den Haken "Stellwerk benötigt Blick auf die Außenanlage", wenn sie ein Stellwerk bauen, bei dem das Personal im Rahmen der Regelhandlungen aus dem Fenster sehen muss. Das ist bei den meisten (elektro)mechansichen Stellwerken und vielen ostdeutschen Stellwerken ohne automatischen Streckenblock der Fall; westdeutsche Gleisbildstellwerke sind eher nicht betroffen.

Autoren

  • Tragen Sie sich hier als Autor ein

Betriebsstellen

  • Legen Sie hier den Bahnhof an. Haltepunkte auf der freien Strecke zum Nachbarn bekommen hier ebenfalls einen Eintrag.

Nachbarn

  • Legen Sie hier die Nachbarbahnhöfe an. Ein Nachbarbahnhof kann durch beliebig viele ein- oder zweigleisige Strecken mit dem eigenen Bahnhof verbunden sein.
  • Die Netzwerkeinstellungen des Nachbars können Sie vorerst leer lassen. Sie werden an späterer Stelle erklärt.
  • In der Strecke werden die beiden Betriebsstellen an den Enden der Strecke angegeben. Wählen Sie bei "Meine" in der Regel ihren Bahnhof aus. Der Wert für "Andere" wird automatisch aus dem Namen des Nachbarn ermittelt und sollte nur bei Bedarf überschrieben werden.

Auf die anderen Tabs wird später eingegangen.

Elemente des Gleisplans

Unter "Bearbeiten->Neues Element" finden sie die Bausteine, aus denen die Außenanlage aufgebaut wird. Sie finden sie noch mal in der Symbolleiste. Bei den verschiedenen Darstellungen der Elemente handelt es sich um Voreinstellungen bezüglich der Ausrichtung. Sie können die Ausrichtung auch nachträglich noch über die "Punkte Bearbeiten->Element spiegeln" (nur Weiche) und "Bearbeiten->Element drehen" anpassen, und damit auch Lagen erreichen, die nicht in der Vorauswahl zur Verfügung stehen. Um Platz zu sparen, werden nur Elemente in eine Richtung angezeigt. Sie können über "Neue Elemente->Baurichtung" oder die Symbolleiste die Elemente spiegeln, um diese direkt in der gewünschten Ausrichtung einzubauen.

  • Der Streckenanschluss steht auf Höhe des Einfahrsignals des Nachbars und stellt die Grenzen der Außenanlage dar.
    • Tab "Allgemein"
      • Tragen Sie den Namen, z.B. "v. Köln Hbf", ein.
      • Weisen sie dem Nachbarn die Strecke zu.
      • Geben Sie bei einer zweigleisigen Strecke (unabhängig davon, ob GWB eingerichtet ist) die Fahrtrichtung an.
      • Die folgenden drei Optionen sind nur für Spezialfälle relevant:
        • Falls viele Gleise in die gleiche Richtung führen, kann für jedes Gleis eine Spezialbezeichnung für Zugmeldungen eingegeben werden. Ist das Feld leer, wird bei mehreren Strecken die Streckenbezeichnung verwendet.
        • Wenn bei Zugmeldungen Zugfolgestellen genannt werden, können diese mit dem Eingabefeld gesondert festgelegt werden. Als Standardwert wird hier der Name der nächsten Zugmeldestelle angegeben.
    • Die Tabs "Nachbar" und "Produkte" werden unter Netzwerkkonfiguration beschrieben.
    • Im Tab "Streckenblock" werden der Streckenblock sowie betriebliche Regelungen konfiguriert.
      • Um sich die Konfiguration leichter zu machen, sollte man die Blockmodul-Bibliothek laden über "Bearbeiten->Bibliotheken...->Hinzufügen...", die Bibliothek befindet sich im Ordner /lib/blockmodule.
      • Es ist das passende Grundmodul auszuwählen. Das Grundmodul ist hauptsächlich für die betrieblichen Aspekte zuständig.
      • Außerdem ist je nach vorhandenem Streckenblock das passendes Modul auszuwählen. Ist kein Streckenblock vorhanden, ist nur das Grundmodul auszuwählen. (Hinweis: Dieser Sonderfall kann sich mglw. noch ändern)
      • Die manuellen Module sollten nur verwendet werden, wenn die regulären Module nicht ausreichen, weil sie im Regelfall nicht von regulären Wartungsarbeiten abgedeckt werden. Derzeit ist folgender Fall bekannt:
        • Wenn Erlaubnisholen eingerichtet ist, muss über die manuellen Optionen "Nachbar kann Erlaubnis abgeben/holen" besonders eingestellt werden.
  • Gleise funktionieren anders als alle anderen Elemente. Gleise sind ein aus Punkten zusammengesetzter Linienzug.
    • Sobald man ein Gleis platziert, ist man im Modus "Punkte hinzufügen". Jetzt kann ein Linienzug gebaut werden.
    • Das Bearbeiten des Linienzuges kann beendet werden, indem man auf "Bearbeiten->Punkte bearbeiten beenden" (oder das entsprechende Symbol in der Symbolleiste) geht. Das Bearbeiten wird automatisch beendet, wenn durch das Hinzufügen eines Punktes ein Nachbarelement gefunden wurde.
    • Punkte von Gleisen können einzeln ausgewählt werden. Mit gedrückt gehaltener Strg-Taste können mehrere Punkte ausgewählt werden.
    • Wenn man ein Punkt an einem Ende des Linienzuges oder zwei Punkte in der Mitte auswählt kann man mit "Bearbeiten->Punkt hinzufügen" (oder Symbolleiste) das Gleis weiterbauen.
    • Wenn man Punkte eines Gleises ausgewählt hat, kann man sie über "Bearbeiten->Punkt entfernen" löschen, solange das Gleis dadurch nicht leer wird.
    • Man kann als Dekoration Bahnsteige oder Laderampen am Gleis darstellen lassen. Halteorte werden unabhängig hiervon in den Signalen festgelegt.
    • Man kann sich den Namen eines Gleises vorschlagen lassen. Die Funktion ist für Füllgleise in Weichenstraßen gedacht. Schließen Sie vorher alle Gleise an, legen Sie die Beschriftungen von Gleisen und die Namen von Weichen fest, damit diese Funktion gute Ergebnisse liefert. Die Namen von Gleisen auf der freien Strecke sollten Sie von Hand eingeben.
  • Signale
    • ...sind noch provisorisch
    • Legen Sie für Einfahr-, Ausfahr-, Überleitstellen- und Abzweigstellensignale die Betriebsstelle fest.
    • Legen Sie für alle Hauptsignale den Hauptsignaltyp fest.
    • Signale bestehen aus beliebig vielen Signalschirmen
      • Diese befinden sich in Bibliotheken. Laden Sie die benötigten Bibliotheken über "Bearbeiten->Bibliotheken... -> Hinzufügen...".
        • \lib\signale\deutschland\allgemeines\allgemeines.stwb: Benötigen Sie eigentlich immer. Hier finden Sie eine Markierung "Weichenbereich Ende" und "Halt für Rangierfahrten", die Sie an jedem Streckengleis ihres Bahnhofes anbringen sollten, auch dort, wo Sie nur auf Befehl auf dem Gegengleis fahren. Hier finden Sie auch W-Zeichen (Ra 11) und Prellböcke.
        • \lib\signale\deutschland\allgemeines\zs3.stwb: Benötigen Sie für die Buchfahrplaneinträge E50, A50, E60, A60 (Geschwindigkeitserhöhung durch den Buchfahrplan bei Hp2), sowie für Zs3-Anzeiger jeglicher Art.
        • \lib\signale\deutschland\form\form.stwb und \lib\signale\deutschland\hv\hv.stwb Hier finden Sie Form- bzw. Lichtsignale nach dem H/V-System.
        • \lib\signale\deutschland\hl\hl.stwb, \lib\signale\deutschland\sv\sv.stwb, \lib\signale\deutschland\ks\ks.stwb Hier finden Sie Kombinationssignale der Bauformen Hl, Sv und Ks. (Hinweis: Für Ks gibt es derzeit noch keine ansteuernden Gruppen in StellSi.)
      • Um einen Schirm zu montieren, müssen Sie erst ein Signal auswählen und drücken dann auf "Hinzufügen".
      • Sie können die Symbole der Schirme verschieben, um etwa einen Zs-3-Anzeiger graphisch korrekt über dem Hauptsignalschirm zu platzieren.
    • An regulären Haltepläzten sollten Sie die H-Tafel-Option aktivieren. Der Name des Gleises ist optional. Auf das Setzen mehrerer H-Tafeln innerhalb eines Gleises mit verschiedenen Längenagaben sollte zugunsten einer kompakten Darstellung der Außenanlage verzichtet werden, wenn zwischen den H-Tafeln keine Weichen, Haupt- oder Sperrsignale stehen, weil es der Fdl sowieso nicht merkt.
  • Weichen
    • Eine Weiche hat einen Antrieb und kann beliebig viele Riegel haben.
      • Weichenantriebe und Riegel finden sich in den Bibliotheken
        • \lib\weichen\ElektrischStandard.stwb
        • \lib\weichen\MechanischStandard.stwb
        • Laden Sie die Bibliotheken über "Bearbeiten->Bibliotheken... -> Hinzufügen...".
      • Wählen Sie den Punkt "Antrieb" aus und stellen Sie dann einen Antrieb ein
        • Der Name des Antriebes wird automatisch ermittelt. Ein Überschreiben sollte nur bei Bedarf erfolgen.
        • Weichen ohne Antrieb werden zu Handweichen erklärt. Dennoch sollten Sie auch Handweichen den Antrieb Handweichen zuweisen.
      • Riegel können hinzugefügt werden, indem zunächst die Richtung ausgewählt, und dann über + ein neuer Riegel hinzugefügt wird. Das weitere Vorgehen ist analog zum Weichenantrieb.
    • Wenn eine Weiche in einer seiner beiden Stränge eine Vmax von 0 km/h hat, stellt StellSi die Weiche als Gleissperre dar.
  • Stellwerkssymbol
    • Der Sichtbarkeitscontainer wird im Folgenden erklärt.

Weiteres

Nun die allgemeinen Tabs, die zunächst übersprungen wurden.

  • Reihungsvorschläge
    • Schlägt Zugreihungen für manuelle Züge vor.
    • Vorlagen für Züge befinden sich in den Bibliotheken in den Unterordnern von \lib\zuege, die dazu entsprechend hinzugefügt werden sollten. (Tipp: Der Dialog unterstützt die Auswahl mehrerer Bibliotheken gleichzeitig!)
    • Wurde ein Reihungsvorschlag angelegt, kann durch die Häkchen seine Gültigkeit auf bestimmte Streckenanschlüsse eingeschränkt werden.
    • Fzg fügt ein frei definierbares Fahrzeug hinzu (nicht empfohlen), FzgRef ein Fahrzeug aus einer Bibliothek und ZugRef eine Zugreihung aus einer Bibliothek.
  • Container
    • Vorsicht: Wenn diese Registerkarte ausgewählt ist, werden Container bearbeitet. Bevor man wieder einen Streckenanschluss, Weiche, Signal, ... bearbeiten will, sollte man zu einem anderen Tab zurückkehren, ansonnsten ändert man nur den Container und kann die Elemente nicht auswählen.
    • Container dienen dazu,
      • zu bestimmen, was auf einem im Stellwerk liegenden Gleisplan alles abgebildet ist - und was nicht. (Verwendung optional im Stelltisch)
      • zu bestimmen, was jemand, der auf seinem Stellwerk sitzt, alles an Gleisanlagen einsehen kann - und was ihm nur durch Pläne bekannt ist. (Verwendung im Stellwerkssymbol und optional im Stelltisch)
      • Gleisfreimeldungen zusammenzufassen (für die Relaisanlage)
    • Elemente können entweder durch die unten stehende Liste zu Containern hinzugefügt werden,
    • oder indem man in der graphischen Ansicht (rechts) einen Kasten um alle Elemente zieht. Wenn man während des Aufziehens die Strg-Taste gedrückt hält, werden die Elemente hinzugefügt, ansonsten ersetzt. Wenn man die Strg-Taste gedrückt hält und auf ein bereits ausgewähltes Element drückt, wird es vom Container entfernt.
    • Um anzugeben, was jemand, der auf seinem Stellwerk sitzt, einsehen kann, wird der entsprechende Container im entsprechenden Stellwerkssymbol angegeben.
  • Weitere Hinweise
    • Verschiedene Menüpunkte sind nur vorgerüstet und vorübergehend dauerhaft ausgegraut, darunter Kopieren und Rückgängig.

Netzwerkkonfiguration

Die Funktion, mehrere Außenanlagen zu verbinden erfordert im Moment größere Mengen an Konfigurationseinstellungen. Ich bin mir inzwischen nicht sicher, ob ich das dauerhaft so behalte oder nicht früher oder später Konzepte einsetze, die mit weniger Konfiguration auskommen. Ich gehe jedoch derzeit davon aus, dass alte Konfigurationen behalten werden können, da ich für die Kompatiblität mit Drittsoftware viele Überschreibungsmölichkeiten benötige.

Wer nur eine Außenanlage (ohne Nachbarstellwerke) einsetzt braucht erst mal nichts zu machen und können dieses Kapitel überspringen. Für alle anderen gilt folgendes:

  • Allgemeine Hinweise:
    • Sämtliche Konfigurationen finden in der Außenanlage statt. Die Relaisanlage wird wie beim Einzelspielerstellwerk angeschlossen.
    • Es gilt wie bereits an anderer Stelle geschrieben: Der Streckenanschluss sollte sich auf Höhe des Einfahrsignals des Nachbarbahnhofs befinden.
  • Registerkarte Nachbar
    • Gruppenname: Das Feld muss so ausgefüllt werden, dass es bei beiden Stellwerken der gleiche Wert hat. Typischer Wert: "Astadt-Bstadt"
    • Nachbarcode: Typischer Wert: DS100-Abkürzung des Nachbarn. (Feld derzeit ohne Verwendung.)
    • Version: Geben sie hier eine beliebige Version ein. Das Feld wird später einmal dazu verwendet, sich verändernde Schnittstellen zum Nachbarn festzustellen. Mit der StellSi-Version hat das nichts zu tun. Derzeit können sie z.B. einfach 1.0.0.0 angeben. (Der Standardwert ist eine ungültige Version, das sollte natürlich geändert werden.)
  • Streckenanschluss => Produkte
    • Abkürzung: Nur für Spezialanwendungen mit Drittsimulationen (gibt die Zuglaufinformation für Fehlleitungskollision frei, wenn das Erkennungsziel erreicht ist)
    • Eigenes: Lassen sie sich eine zufällig Uuid generieren und geben Sie als Produkt den Namen des Bahnhofes ein
    • Machen Sie das selbe am korrespondierenden Streckenanschluss der anderen Außenanlage.
    • Fügen Sie dann über Plus ein fremdes Produkt hinzu und kopieren Sie dazu die eben angelegte Uuid und den Produktnamen aus der anderen Außenanlage hinein.
  • Streckenanschluss => Nachbar
    • Automatik
      • Die automatische Konfigruation funktioniert nur
        • wenn Sie auf beiden Anlagen die selbe Anzahl (oder gar keine) an Blocksignalen platziert haben (wie empfohlen) und
        • eine größere Menge an nicht Handhabbaren Situationen nicht auftritt, zu denen kein passendes Verhalten Implementiert ist.
        • Der Rest der Konfiguration, insbesondere das festlegen eines Hauptsignaltyps, muss bereits erfolgt sein. Außerdem muss Streckenanschluss => Produkte ausgefüllt sein.
      • Die Automatik findet sich, wenn Sie auf "Werte vorschlagen" klicken.
      • Es wird ggf. noch abgefragt welches Blocksignal sich noch unter ihrer Kontrolle befindet.
      • Bei Vorsignalen und H-Tafeln von Haltepunkten liefert die Routine derzeit kein vernünftiges Ergebnis. Es sollte jedoch höchstens zu Vorsignalstörungen kommen, wenn diese falsch konfiguriert sind.
      • Wenn die Routine keine Ergebnisse liefert oder Sie die Chance haben wollen, zumindest ein bisschen zu verstehen, was da an Netzwerkpaketen ausgetauscht wird, sollten Sie eine Konfiguration von Hand vornehmen:
    • Manuelle Konfiguration
      • Fügen Sie alle Gleise und Signale zwischen dem Esig des Nachbarn (Streckenanschluss) und dem eigenen Esig (Höhe Streckenanschluss des Nachbarn) sowie den Streckenanschluss selbst hinzu. Wenn ihr Bahnhof als Esig ein echtes Signal hat, können Sie es ebenfalls hinzufügen. SFB-Esigs oder Halt auf Höhe des Gegengleises müssen nicht hinzugefügt werden. (Sollte aber auch nicht schaden.)
      • Wählen Sie am Streckenanschluss Kontrolle abgeben.
      • Die Namen von Signalen müssen kreuzweise übereinstimmen. Eines der Signale muss als Kontrolle abgeben markiert sein und eine Relaisgruppe besitzen, die "nachbargesteuert" ist und daher Aktionen des Signals über das Netzwerk direkt ausführt.
      • Der Streckenanschluss verhält sich so ähnlich wie ein Signal. Er kann Kreuzweise mit dem Einfahrsignal übereinstimmen.
      • Der Netzwerkname für das eigene und das fremde Signal oder Gleis muss sich nicht unterscheiden.
      • Gleise, bei denen Kontrolle abgeben angehakt ist, geben Züge, die zum Nachbarn fahren an diesen ab, sobald sie das Gleis betreten.
        • Der Haken sollte daher an allen Gleisen gesetzt sein, bei denen das nächste Hauptsignal in Fahrtrichtung Nachbar vom Nachbar gesteuert wird.
      • Mehrere Gleise können den selben Namen haben, etwa wenn Sie in der einen Außenanlage das Gleis zweigeteilt haben, weil sie das Vorsignal zum Einfahrsignal eingebaut haben, auf der anderen Außenanlage aber nicht. Die Summe der Gleislängen von Gleisen mit gleichem Namen sollte bei beiden Simulationen aber wenn möglich gleich sein.
  • Verbindung herstellen
    • Im deaktivierten Editmodus: Streckenanschluss => Nachbar auswählen
      • Es wird angezeigt, ob der Streckenanschluss verbunden ist.
      • Über Verbinden kann der Streckenanschluss über das Netzwerk verbunden werden.
    • Wenn Sie beide betroffenen Außenanlagen laden wird die Verbindung beim laden automatisch hergestellt.
    • Wenn Sie etwas geändert haben oder eine Meldung wollen, können Sie über Extras->Verbinden mit anderen lokalen Außenanlagen die Verbindungen trennen oder neue Verbindungen wieder aufbauen.
    • Wenn Außenanlagen lokal verbunden sind, werden die Nachbarn im Fernsprecher ausgeblendet. Wenn Sie über Netzwerk verbunden sind, wird Freitext anstatt formelle Buttons angeboten.