Tutorial:Ansteuerung von Außenanlagen-Komponenten: Unterschied zwischen den Versionen
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Nachtrag: Die Signale für Teilfahrstraßencharakter werde ich nach einigem Überlegen mittelfristig vermutlich noch mal Umbenennen, ohne einen Kompatibilitätsmodus einzuführen. | |||
== Erweitertes Streckenfernmeldekabel für Fernsteuerung == | == Erweitertes Streckenfernmeldekabel für Fernsteuerung == | ||
Version vom 12. März 2019, 17:41 Uhr
Signale
Je nach Definition in der Bibliothek: (Derzeit konkurieren setWert und Ereignisse, das könnte sich aber ändern.)
- ...
Spezialwerte: (setWert, Ansteuerung über Ereignisse erzeugt eine Fehlermeldung.)
- net_signalhalt an einen beliebigen Signalschirm eines Signals
- Es wird ermittelt, welcher Schirm von allen Signalen mit dem selben Netzwerknamen den größten Betrag von net_signalhalt hat.
- Ist dieser Wert positiv, wird an das Nachbarstellwerk gemeldet, dass das Signal sicher in Haltstellung ist.
- Ist er negativ, 0 oder gibt es wiedersprüchliche Informationen mit dem selben Gewicht wird das Signal als nicht sicher in der Haltstellung gemeldet. (z.B. weil es Fahrt zeigt)
- net_signalhalt von einem beliebigen Signalschim eines Signals oder vom Streckenanschluss an das Script
- 0: Es ist kein Nachbar verbunden, in denen dieses Signal als SlavePrefered markiert ist.
- -1: Ein Nachbar beansprucht die Befehlsgewalt über dieses Signal und hat dieses Signal nicht sicher in Haltstellung. (z.B. weil es Fahrt zeigt)
- 1: Ein Nachbar beansprucht die Befehlsgewalt über dieses Signal und hat es sicher in Haltstellung.
Weichen und Riegel
Weichen werden über setWert angesteuert. (Ansteuerung über Ereignisse erzeugt eine Fehlermeldung.)
- Die Werte
setMoveundsetLockvon der Relaisanlage an den Antrieb/Riegel steuern, ob sich der Antrieb bzw. der Riegel in die angegebene Richtung bewegen soll- Gültige Richtungsangaben:
WEICHEN_DIRECTION_LEFT(Weiche wird nach Links umgestellt),WEICHEN_DIRECTION_RIGHT,WEICHEN_DIRECTION_IDLE(Stellstrom wird abgeschalten),RIEGEL_STATE_UNLOCKED,RIEGEL_STATE_LOCKED,RIEGEL_STATE_IDLE
- Gültige Richtungsangaben:
- Der Antrieb gibt folgenden Fehlercode als Ereignis zurück, wenn das Umstellen z.B. aufgrund von Riegelung fehlschlägt:
moveFailed - Der Riegel gibt folgenden Fehlercode als Ereignis zurück, wenn er am Riegelungspunkt feststellt, dass die Weiche falsch steht:
lockFailed - Antrieb und Riegel geben über folgenden setWert an die Relaisanlage zurück, in welche Position sich die Zunge bzw. der Riegel befinden:
directionChangedundlockChanged.- Gültige Rückgabewerte siehe setMove
- Außerdem kann
WEICHEN_DIRECTION_NOTRESPONDINGbzw.RIEGEL_STATE_NOTRESPONDINGzurückgegeben werden (Sonderzustand „Keine Rückmeldung“ je nach Antriebskonfiguration) - Für das Verhalten bei Stellstromabschaltung und Antriebstrennung siehe die zugehörigen Konfigurationsmöglichkeiten in der stwb.
- Beispiel: Wenn man von der Weiche
directionChangedWEICHEN_DIRECTION_LEFTbekommt ist sie in linker Endlage, wenn manWEICHEN_DIRECTION_RIGHTbekommt in rechter Endlage und in allen anderen Fällen ist die Weiche nicht in Endlage, kein Antrieb angebunden (je nach Konfiguration) oder der Antrieb kann aus sonstigen Gründen nicht von einer Endlage ausgehen. Ein Auswertung vonmoveFailedist nur erforderlich, wenn eine direkte Rückmeldung vom Antrieb erfolgt, etwa bei mechanischen Weichenantrieben. Bei elektrischen Weichenatrieben reicht es,directionChangedauszuwerten. Beachten Sie, dass selbst bei mechanischen Stellwerken in der Außenanlage die Zeit angehalten seien kann. Wenn während dieser Pause der Nutzer erneut einen Umstellbefehl gibt, sollte das Verhalten trotzdem irgendwie definiert sein.
- Der Antrieb und der Riegel können die Pluslage (o.Ä.) durch eine Beschriftung markieren. Dazu stehen die setWerte (string)
setLeftDesc,setRightDesc(Antrieb) bzw.setMyDirectionDescundsetOtherDirectionDesc(Riegel) zur Verfügung.
Zugnummernmeldeanlage
Ist noch komplett im Bau! Folgendes kann daher womöglich auch ein Provisorium sein:
- Alles im Streckenanschluss
- znanlage_leaving_vorhanden (W->0/1)
- znanlage_entering_vorhanden (W->0/1)
- znanlage_leaving_vormelden (E->int zugnummer)
- znanlage_leaving_vormeldung_ruecknehmen (E->int zugnummer)
- znanlage_entering_vormelden (<-E int zugnummer)
Streckenblock
Das ist inzwischen für Endgültig erklärt, aber derzeit noch schlecht dokumentiert:
- Ereignisse vom Script an den Streckenanschluss
- Das hier weist den Anschluss an, den Versuch durchzuführen, entsprechende Abgaben zu tätigen.
- Das Script darf sich nicht darauf verlassen, es kann (z.B. bei Netzwerkverbidnungsaufbau) auch unerwartet passieren oder ignoriert werden.
- streckenblock_erlaubnisabgabe
- streckenblock_vorblock
- streckenblock_rueckblock
- zustrueckgabe rangrueckgabe zflmrueckgabe
- festl_aufloesung rvers_aufloesung zfmfl_aufloesung
- Werte vom Script an den Streckenanschluss
- streckenblock_aspm_gleis_frei
- streckenblock_aspm_signal_halt
- streckenblock_aspm_gleis_erlaubnisfrei
- streckenblock_ausfahrmeldung
- zustanf ranganf zflmanf
- festl_erwartet rvers_erwartet zfmfl_erwartet
- festl_vorbereitung rvers_vorbereitung zfmfl_vorbereitung
- festl_ueberwachung rvers_ueberwachung zfmfl_ueberwachung
- snt
- Werte vom Streckenanschluss an das Script
- Die Werte können sich auch unerwartet ändern (z.B. bei Netzwerkverbidnungsaufbau). Diese Werte sollten maßgeblich sein, nicht die Bedienungen der Anlage!
- streckenblock_erlaubnisempfang
- 0, wenn Erlaubnisfeld im eigenen Bf rot wird, 1, wenn Erlaubnisfeld weiß wird
- streckenblock_vorblockempfang
- 1, wenn Anfangsfeld im eigenen Bf rot wird, 0, wenn Anfangsfeld weiß wird
- streckenblock_vorblockabgabe
- 1, wenn Endfeld im eigenen Bf rot wird, 0, wenn Endfeld weiß wird
- streckenblock_aspmempfang (Sollte i.A. nicht zu gebrauchen sein, da AspM des NachbarStw im eigenen Stw eh nicht angezeigt werden, und Netzwerkmäßig auch das passende Gegensignal fehlt. Aber zu Debugging-Zwecken habe ich es mal gelassen.)
- streckenblock_ausfahrmeldung
- festl... rvers... zfmfl...
- ..._vorbereitung ..._ueberwachung
- ..._aufloesung ...rueckgabe
- ...anf ..._erwartet
Nachtrag: Die Signale für Teilfahrstraßencharakter werde ich nach einigem Überlegen mittelfristig vermutlich noch mal Umbenennen, ohne einen Kompatibilitätsmodus einzuführen.
Erweitertes Streckenfernmeldekabel für Fernsteuerung
- meta_connections: Wert, ausgehend: Anzahl an Busankoppelnden Stellen. Muss nicht zwingend sein, dass auch alle Daten senden.
- fsdata_*: Ereignis, ein- und ausgehend: Wird als Ereignis an die Gegenstelle gesendet. Dabei werden alle
- backinfo_*: Wert, ein- und ausgehend: so gesetzt, wie sie beim Sender des Ereignisses sind. Die Backinfos sollten nicht über die on_-Methoden abgefragt werden, weil sie sich wirklich nur ändern, wenn ein fsdata_ gesendet wird. Vielmehr sollten sie über getRecent-Methoden abgefragt werden, wenn ein fsdata_ ankommt. backinfo_ sind dazu gedacht, wenn ein Paket übertragen wird, das aus mehr als als einem Symbol besteht. Alle weiteren Symbole können über backinfos gesetzt werden. Bitte beachtet beim fs-Kabel auch immer, das es mehr als 2 Ankoppler geben kann. In der Praxis sind Fernsteuerkabel häufiger mal mit mehreren Endstellen belegt. Es ist garanitert, dass die Backinfos zum aktuellen fsdata passen, aber es ist nicht garantiert, dass zwei hintereinander gesendete fsdata zum selben sender gehören. Dies muss durch geeignete Techniken detektiert werden.
- token_*: Technik zum vermeiden von Datenkollisionen: Das angegebene Token wird Kabelweit exklusiv für sich reserviert. Mit setWert 1 wird die Reservierung angefordert, durch Rückgabe von Wert 1 der Erfolg der Reservierung bestätigt und mit 0 wieder gelöscht. Die anderen Anschlüsse des Kabels wirken bei dieser Funktionalität zwar mit, jedoch nur Programmintern und angeschlossene Scripte bekommen nur vom eventuellen eigenen Reservierungsversuch etwas mit.
- Falls es Bedarf gibt kann ich noch weitere Techniken implementieren, mit denen man mit Kollisionen verhindern kann. Ggf. mit mir absprechen, welche Möglichkeiten noch sinnvoll sind.
- Es ist geplant, dass die fs Zugnummernmeldeanlagen und Telefonie weiterleiten können wird.