Bedienung Bahnübergänge
| Dieser Artikel behandelt die Bedienung von Bahnübergängen. Für den Bau siehe Bauanleitung Bahnübergänge. |
| Baustelle! Hier gibts noch nicht viel zu sehen. |
An dieser Stelle wird die Bedienung von Bahnübergängen erklärt. Dabei sind Dinge zu beachten, die auf normale Fahrstraßen nicht zutreffen. So benötigen diese Anlagen einige Zeit, um zu schließen, sodass eine Fahrstraße je nach Situation erheblich früher angestoßen werden muss, damit das Signal zeitig auf Fahrt gestellt werden kann. Es handelt sich bei der hier vorliegenden Umsetzung für StellSi um eine Mischform. Auch aufgrund fehlender technischer Informationen werden die Bahnübergänge eher bezogen auf ihr generelles Verhalten simuliert und weniger nach ihrem technischen. Dadurch werden nicht alle Eigenarten jeder Bauform exakt dargestellt, sondern es wird eine allgemeinere Form gewählt, die zu möglichst vielen Bauformen konfiguriert werden kann.
Allgemeines
Bahnübergänge sind im Eisenbahnwesen, wenn auch früher unter anderen Bezeichnungen, alltäglich und kommen überall vor. Bevor die großen Relaisstellwerke aufkamen, wurden Bahnübergänge in der Regel von einem Schrankenwärter oder von einem lokalen Fahrdienstleiter manuell durch Kurbel oder Kurbelmotor bedient. Der Posten befand sich dabei in direkter Nähe zur Kreuzung, sodass nach und während des Schließens der Schranken der Gefahrenraum (sprich, der Bereich zwischen den Schranken) durch Augenschein überwacht werden konnte. Es wurden aber später auch Videoüberwachungssysteme durch Kameras eingesetzt.
Mit der Elektrifizierung und den Relaisstellwerken wurden diese meist mit Vollschranken ausgeführten Bahnübergänge an vielen Orten umgebaut, an ihre Stelle traten moderne elektrische Halbschrankenübergänge. Da ein Verlassen des Gefahrenraums jederzeit möglich war, mussten diese nicht gesondert überwacht werden. Dadurch konnten diese Bahnübergänge aus entfernt stehenden Stellwerken gesteuert werden, es war keine weitere Überwachung notwendig. Trotzdem gab es immernoch viele Anlagen, die weiterhin lokal bedient wurden, weil sich dort häufig auch ein Stellwerk befand und dafür sowieso Personal vor Ort war. Durch technische Weiterentwicklung wurde es aber auch möglich, Vollschrankenanlagen entfernt zu kontrollieren, entweder über Kamerasysteme mit höherer Reichweite oder auch über neuartige Radarsysteme.
Über die Jahre sind so von verschiedenen Firmen unterschiedlichste Sicherungssysteme entwickelt worden, um die Übergänge mit dem Straßenverkehr sicher zu gestalten.
Bedienung
Grundlagen
...