Bauanleitung Allgemein: Unterschied zwischen den Versionen

Aus StellSi-Hilfewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(→‎Stelltisch: Standardgrößen WSSB verlinkt)
 
(15 dazwischenliegende Versionen von 3 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
== Allgemein ==
Dieser Artikel beschreibt eine grundlegende Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Bau neuer Stellwerke.
Wir sind uns noch nicht einig, ob man am besten in der Außenanlage oder dem Stelltisch anfängt. Ich persönlich würde bei (elektro)mechanischen Stellwerken mit der Außenanlage anfangen und bei Gleisbild- und Bildschirmstellwerken mit dem Stelltisch. Ich beschreibe mal erst mal den Fall mit dem Gleisplan erstellen zuerst. Wer mit dem Stelltisch anfängt kann den ersten Schritt daher auch überspringen und später nachholen.


;Dateipfade
== Allgemeines ==
Erstellen Sie für die zu speichernden Dateien unter stellwerke/{Land}_{Bundesbahndirektion} (z.B. DE_Koeln, DE_Halle, ...)/{stellwerkname} einen Ordner. Achten Sie darauf, dass sie in den Ordner- und Dateinamen alle Leerzeichen durch - ersetzen und alle Umlaute durch ihre Alternativschreibweise. Varianten desselben Stellwerkes können Sie durch Anhänge, wie etwa _1960 kennzeichnen.  
=== Grundstruktur anlegen ===
Um Probleme zu vermeiden und den Konfigurationsaufwand zu senken, wird empfohlen, die Komponenten des Stellwerks vor dem eigentlichen Bau in folgender Reihenfolge anzulegen bzw. initial zu konfigurieren:


== Außenanlage: Gleisplan erstellen ==
# Anlage von Stellwerksdatei (.stwk) und Stelltischdatei (.stwt)
Aufteilung der Außenanlage
# Anlage und Erstkonfiguration von zumindest einer Relaisanlage (.stwr) pro Stelltisch
* Sie sollten pro Bahnhof/Betriebsstelle eine Außenanlage anlegen. Die freie Strecke sollte sämtliche Blocksignale bis auf Höhe des Einfahrsignals des Nachbars umfassen (sich also zwischen den Einfahrsignalen überlappen). Bei großen Zentralstellwerken können benachbarte ferngestellte Abzweigstellen oder Vorbahnhöfe unter Umständen noch in die Außenanlage mit aufgenommen werden, ferngesteuerte Bahnhöfe oder gar Bahnhöfe mit komplett eingenständigen Stellwerken sollten jedoch eine eigene Außenanlage bekommen.
# Anlage einer Außenanlage (.stwa)
* Legen sie über (Hauptfenster)->Datei->Neue Außenanlage... eine neue Außenanlage an (Dateinamen gemäß vorherigem Punkt).
* Aktivieren sie über Ansicht->Bearbeiten (F2) oder dem entsprechenden Symbol in der Statusleiste den Bearbeiten-Modus
* Es erscheinen links Registerkarten, mit denen Sie die Außenanlage bearbeiten können. Sie können die Registerkarten auch beliebig neu positionieren oder die Ausblendeautomatik via Ansicht->Editoren abschalten.
Hauptdaten
* Geben Sie den Namen der Außenanlage an. Hier können Sie auch wieder Umlaute verwenden. Beispiel: Köln Hbf
* Setzen Sie den Haken "Stellwerk benötigt Blick auf die Außenanlage", wenn sie ein Stellwerk bauen, das im Rahmen der Regelhandlungen aus dem Fenster sehen muss. Das ist bei den meisten (elektro)mechansichen Stellwerken und vielen ostdeutschen Stellwerken ohne automatischen Streckenblock der Fall, westdeutsche Gleisbildstellwerke sind eher nicht betroffen.
Autoren
* Tragen Sie sich hier als Ator ein
Betriebsstellen
* Legen Sie hier den Bahnhof an. Haltepunkte auf der freien Strecke zum Nachbarn bekommen hier ebenfalls einen Eintrag.
Nachbarn
* Legen Sie hier die Nachbarbahnhöfe an. Ein Nachbarbahnhof kann durch beliebig viele ein- oder zweigleisige Strecken mit dem eigenen Bahnhof verbunden sein.
* Die Netzwerkeinstellungen des Nachbars können Sie vorerst leer lassen. Sie werden an späterer Stelle erklärt.
* In der Strecke werden die beiden Betriebsstellen an den Enden der Strecke angegeben. Wählen Sie bei "Meine" in der Regel ihren Bahnhof aus. Der Wert für "andere" wird automatisch aus dem Namen des Nachbarn ermittelt und sollte nur bei Bedarf überschrieben werden.
* Auf die anderen Tabs wird später eingegangen.
Elemente anlegen
* Unter Bearbeiten->Neues Element finden sie die Bausteine, aus denen die Außenanlage aufgebaut wird. Sie finden sie noch mal in der Symbolleiste. Bei den verschiedenen Darstellungen der Elemente handelt es sich um Voreinstellungen bezüglich der Ausrichtung. Sie können die Ausrichtung auch nachträglich noch über die Punkte Bearbeiten->Element Spiegeln (nur Weiche) und Bearbeiten->Element drehen anpassen. Um Platz zu sparen werden nur Elemente in eine Richtung angezeigt. Sie können über Neue Elemente->Baurichtung oder die Symbolleiste die Elemente spiegeln. Beachten Sie aber wie gesagt, dass sie Elemente auch nachträglich drehen können.
* Der Streckenanschluss steht auf Höhe des Einfahrsignals des Nachbars und stellt die Grenzen der Außenanlage dar.
** Tragen Sie den Namen z.B. "v. Köln Hbf" ein. Weisen sie dem Nachbarn die Strecke zu. Geben Sie bei einer zweigleisigen Strecke (unabhängig davon, ob GWB eingerichtet ist) die Fahrtrichtung an. Die drei automatisch ermittelten Werte sollten nur bei Bedarf überschrieben werden.
** Die drei weiteren Tabs werden später beschrieben.
* Gleise funktionieren anders als alle anderen Elemente. Gleise bestehen aus Punkten.
** Sobald man ein Gleis platziert ist man im Modus "Punkte hinzufügen". Jetzt kann ein Linienzug gebaut werden.
** Das bearbeiten des Linienzuges kann beendet werden, indem man auf Bearbeiten->Punkte bearbeiten beenden (oder über das entsprechende Symbol in der Symbolleiste) geht. Das Bearbeiten wird automatisch beendet, wenn durch das hinzufügen eines Punktes ein Nachbar gefunden wurde.
** Punkte von Gleisen können einzeln ausgewählt werden. Mit gedrückt gehaltener Strg-Taste können mehrere Punkte ausgewählt werden.
** Wenn man ein Punkt an einem Ende des Linienzuges oder zwei Punkte in der Mitte auswählt kann man mit Bearbeiten->Punkt hinzufügen (oder Symbolleiste) das Gleis weiterbauen.
** Wenn man Punkte eines Gleises ausgewählt hat, kann man sie über Bearbeiten->Punkt entfernen löschen, solange das Gleis dadurch nicht leer wird.
** Man kann als Dekoration Gleise oder Laderampen am Gleis darstellen lassen. Halteorte werden unabhängig hiervon in den Signalen festgelegt.
** Man kann sich den Namen eines Gleises vorschlagen lassen. Die Funktion ist für Füllgleise in Weichenstraßen gedacht. Schließen Sie vorher alle Gleise an, legen Sie die Beschriftungen von Gleisen und die Namen von Weichen fest, damit diese Funktion gute Ergebnisse liefert. Die Namen von Gleisen auf der freien Strecke sollten Sie von Hand eingeben.
* Signale
** ...sind noch provisorisch
** Legen Sie für Einfahr-, Ausfahr-, Überleitstellen- und Abzweigstellensignale die Betriebsstelle fest.
** Legen Sie für alle Hauptsignale den Hauptsignaltyp fest.
** Signalschirme
*** ...befinden sich in Bibliotheken. Fügen Sie die Bibliotheken über Bearbeiten->Bibliotheken... -> Hinzufügen... hinzu.
**** \lib\signale\deutschland\allgemeines\allgemeines.stwb: Benötigen Sie eigentlich immer. Hier finden Sie eine Markierung "Weichenbereich Ende" und "Halt für Rangierfahrten", die Sie an jedem Streckengleis ihres Bahnhofes anbringen sollten, auch dort, wo Sie nur auf Befehl auf dem Gegengleis fahren. Hier finden Sie auch W-Zeichen (Ra11) und Prellböcke.
**** \lib\signale\deutschland\allgemeines\zs3.stwb: Benötigen Sie für die Buchfahrplaneinträge E50 A50, E60 A60 (Geschwindigkeitserhöhung durch den Buchfahrplan bei Hp2), sowie für Zs3-Anzeiger jeglicher Art.
**** \lib\signale\deutschland\form\form.stwb und \lib\signale\deutschland\hv\hv.stwb Hier finden Sie Form- und Lichtsignale nach dem HV-Prinzip.
**** \lib\signale\deutschland\hl\hl.stwb, \lib\signale\deutschland\sv\sv.stwb, \lib\signale\deutschland\ks\ks.stwb Hier finden Sie Kombinationssignale der Bauformen Hl, Sv und Ks. (Hinweis: Für Ks gibt es derzeit, glaube ich, keine ansteuernden Gruppen.)
*** Da die Signale noch provisorisch sind, müssen Sie erst ein Signal auswählen und können dann erst auf Hinzufügen drücken.
*** Sie können die Symbole der Schirme verschieben. Sie können einen Schirm derzeit nicht ändern sondern ihn nur löschen.
** An regulären Haltepläzten sollten Sie eine H-Tafel aktivieren. Der Name des Gleises ist optional. Auf das Setzen mehrerer H-Tafeln innerhalb eines Gleises mit verschiedenen Längenagaben sollte zugunsten einer kompakten Darstellung der Außenanlage verzichtet werden, wenn zwischen den H-Tafeln keine Weichen, Haupt- oder Sperrsignale stehen, weil es der Fdl sowieso nicht merkt.
* Weichen
** Wenn eine Weiche in einer seiner beiden Stränge eine Vmax von 0 km/h hat, stellt StellSi die Weiche als Gleissperre dar.
*** Eine Weiche hat einen Antrieb und kann beliebig viele Riegel haben.
*** Weichenantriebe und Riegel finden sich in den Bibliotheken
**** \lib\weichen\ElektrischStandard.stwb
**** \lib\weichen\MechanischStandard.stwb
*** An dieser Stelle soll vorerst nicht näher auf Details eingegangen werden, da sich hier eventuell noch Änderungen ergeben.
* Stellwerkssymbol
** Der Sichtbarkeitscontainer wird im Folgenden erklärt.
Nun die allgemeinen Tabs, die ich anfangs übersprungen habe.
* Reihungsvorschläge
** Schlägt Zugreihungen für manuelle Züge vor.
** Vorlagen für Züge befinden sich in den Bibliotheken in den Unterordnern von \lib\zuege, die dazu entsprechend hinzugefügt werden sollten. (Tipp: Der Dialog unterstützt die Auswahl mehrerer Bibliotheken gleichzeitig!)
** Wurde ein Reihungsvorschlag angelegt, kann durch die Häkchen seine Gültigkeit auf bestimmte Streckenanschlüsse eingeschränkt werden.
** Fzg fügt ein frei definierbares Fahrzeug hinzu (nicht empfohlen), FzgRef ein Fahrzeug aus einer Bibliothek und ZugRef eine Zugreihung aus einer Bibliothek.
* Container
** Vorsicht: Wenn diese Registerkarte ausgewählt ist, werden Container bearbeitet. Bevor man wieder einen Streckenanschluss, Weiche, Signal, ... bearbeiten will, sollte man zu einem anderen Tab zurückkehren, ansonnsten ändert man nur den Container und kann die Elemente nicht auswählen.
** Container dienen dazu,
*** zu bestimmen, was auf einem im Stellwerk liegenden Gleisplan alles abgebildet ist - und was nicht.
*** zu bestimmen, was jemand, der auf seinem Stellwerk sitzt, alles an Gleisanlagen einsehen kann - und was ihm nur durch Pläne bekannt ist.
*** Gleisfreimeldungen zusammenzufassen (für die Relaisanlage)
** Elemente können entweder durch die unten stehende Liste zu Containern hinzugefügt werden,
** oder indem man in der graphischen Ansicht (rechts) einen Kasten um alle Elemente zieht. Wenn man während des Aufziehens die Strg-Taste gedrückt hält, werden die Elemente hinzugefügt, ansonsten ersetzt. Wenn man die Strg-Taste gedrückt hält und auf ein bereits ausgewähltes Element drückt, wird es vom Container entfernt.
** Um anzugeben, was jemand, der auf seinem Stellwerk sitzt, einsehen kann, wird der entsprechende Container im entsprechenden Stellwerkssymbol angegeben.
* Weitere Hinweise
** Verschiedene Menüpunkte sind nur vorgerüstet und vorübergehend dauerhaft ausgegraut, darunter Kopieren und Rückgängig.
** Das Netzwerk werde ich ein ander mal erklären, wenn ich ein paar Funktionen eingebaut habe.


== Stellwerk: Hauptdatei ==
Insbesondere ist die Anlage der Relaisanlage vor dem Einbau irgendwelcher Tischfelder zu empfehlen, weil Tischfelder häufig auf die Anschaltgruppe der 1. Relaisanlage vorkonfiguriert sind. Danach können die Komponenten des Stellwerks in weitgehend beliebiger Reihenfolge weitergebaut werden. Bei (elektro)mechanischen Stellwerken kann ein Beginn mit der Außenanlage und bei Gleisbild- und Bildschirmstellwerken mit dem Stelltisch sinnvoll sein.
 
Hinweis: In der config.xml findet sich ein Standardwert für einen neuen Autor. Für diese Datei existiert momentan kein StellSi-Eigener Editor, sie muss mit anderen geeigneten Programmen bearbeitet werden, im Notfall auch mit einem Texteditor wie dem Windows-Bordmittel Notepad (auch Editor genannt).
 
=== Dateipfade ===
Erstellen Sie für die zu speichernden Dateien einen Ordner gemäß der Konventionen der [[Verzeichnisstruktur]]. Achten Sie darauf, dass sie in den Ordner- und Dateinamen alle Leerzeichen durch - ersetzen und alle Umlaute durch ihre Alternativschreibweise. Varianten desselben Stellwerkes können Sie durch Anhänge an den Dateinamen, wie etwa _1960 kennzeichnen.
 
== Stellwerks-Hauptdatei ==
* Um ein Stellwerk anzulegen, muss nun zunächst eine Stellwerkdatei angelegt werden.
* Um ein Stellwerk anzulegen, muss nun zunächst eine Stellwerkdatei angelegt werden.
* Gehen Sie ins Hauptfenster->Datei->Neue Stellwerkdatei...
* Gehen Sie ins Hauptfenster->Datei->Neue Stellwerkdatei...
* Legen Sie die Datei gemäß den Richtlinien für Dateinamen (s. oben) an.
* Legen Sie die Datei gemäß den Richtlinien für Dateinamen (s. oben) an.
* Klicken Sie auf "Bearbeiten" und füllen Sie Titel und die bereits vorbereitete Grundstruktur aus.
* Klicken Sie auf "Bearbeiten" und füllen Sie Titel und die bereits vorbereitete Grundstruktur aus.
== Außenanlage ==
Siehe [[Bauanleitung_Außenanlage|Bauanleitung Außenanlage]].


== Stelltisch ==
== Stelltisch ==
* Nachdem Sie ja bereits in der Außenanlage festgelegt haben, wie viele Stellwerke Sie haben, legen Sie für jedes Stellwerk über Datei->Neuer Stelltisch für->... ein Stelltische für jedes Stellwerk an.
* Nachdem Sie ja bereits in der Außenanlage festgelegt haben, wie viele Stellwerke Sie haben, legen Sie für jedes Stellwerk über Datei->Neuer Stelltisch für->... ein Stelltische für jedes Stellwerk an.
* [[Standardgrößen für WSSB-Gleisbildstellwerke|Standardgrößen für WSSB-Gleisbildstellwerke finden sich hier.]]
* Fügen Sie, wenn Sie dies noch nicht getan haben, über Bearbeiten->Bibliotheken hinzufügen... die passende Bibliothek für die Tischfelder hinzu. Welche dies genau sind steht (bzw. sollte) in den Bauanleitungen zur konkreten Bauform, siehe [[:Kategorie:Bauanleitungen]].
* Fügen Sie, wenn Sie dies noch nicht getan haben, analog die zugehörigen Relaisanlagen hinzu bzw. legen Sie diese an.
* In der Regel legen Sie als nächstes im Tab Grafikraster ein Grafikraster an
** Als erstes muss dem Grafikraster eine entsprechende Vorlage zugewiesen werden.
** Dann stellt man häufig - je nach Bauform zumindest für die Zeit der Bearbeitung, manchmal aber auch Dauerhaft - das Raster auf "anzeigen" und stellt dann eine entsprechende Rastergröße ein.
*** [[Bauanleitung Relaisanlage SuH 1912 bzw. Relais-Fahrstraßenstellwerk#Stelltisch|Standardgrößen für das SuH und andere Elektromechanische Stellwerke finden sich hier.]]
*** Standardgrößen für Lorenz-Gleisbildstellwerke... -> (ToDo)
*** [[Standardgrößen für Siemens-Gleisbildstellwerke|Standardgrößen für Siemens-Gleisbildstellwerke finden sich hier.]]
*** [[Standardgrößen für WSSB-Gleisbildstellwerke|Standardgrößen für WSSB-Gleisbildstellwerke finden sich hier.]]
** Je nach Bauform kann es erforderlich sein, mehrere Raster anzulegen. Diese können dann auch entsprechend verschoben oder skaliert werden.
* Als nächstes wird in der Regel unter "Tischfelder" ein passendes Tischfeld ausgewählt und durch Klick auf das Grafikraster dort platziert. (Die Konfiguration erfolgt im Regelfall nachdem die Relaisanlage konfiguriert wurde, weil diese viele Werte vorschlägt.)
* Die Fertigstellung des Stelltisches erfolgt dann nach dem rudimentären Aufbau der Relaisanlage. Im Regelfall wird man iterativ zwischen Relaisanlage und Stelltisch hin- und herwechseln.
* Weitere Hinweise zur Benutzeroberfläche:
** Der Tab TischfeldElemente ist derzeit ohne Funktion
** In wie weit die Tabs "Wecker" und "Farben" genutzt werden können bzw. müssen, hängt von der Bauform ab.
** Bei Stellwerken mit Blick auf die Gleise kann im Grafikraster-Tab eine Außenanlage angezeigt werden. Fügen Sie hierzu die Außenanlage über Bearbeiten->Relaisanlagen... hinzu.


== Relaisanlage ==
== Relaisanlage ==
* ...
* Fügen Sie, wenn Sie dies noch nicht getan haben, über Bearbeiten->Bibliotheken hinzufügen... die passende Bibliothek für die Relaisanlage hinzu. Welche dies genau sind steht (bzw. sollte) in den Bauanleitungen zur konkreten Bauform, siehe [[:Kategorie:Bauanleitungen]].
* Fügen Sie, wenn Sie dies noch nicht getan haben, analog die zugehörigen Außenanlagen hinzu.
* Wenn Sie mehrere Stellwerke (Fdl + Ww) oder mehrere Anschaltgruppen haben, muss die eine Relaisanlage auf die andere verweisen. (Im Regelfall ist kein beidseitiger Verweis erforderlich.) Verschiedene Bahnhöfe oder Fernsteuerungen sollen nicht auf diese Weise miteinander verbunden werden.
* In der Regel wird als erstes die Anschaltgruppe angelegt. Gehen Sie dazu in den Tab "Anschaltgruppen", gehen Sie rechts durch die Bibliotheken und fügen Sie die Anschaltgruppen hinzu. Wenn mehrere Anschaltgruppen oder Anschaltgruppen für bestimmte Zwecke existieren, informiert in der Regel die Bauanleitung über das weitere vorgehen. In diesem Tab können Sie auch Blinker hinzufügen.
* Das weitere Vorgehen ist dann den Bauanleitungen zu entnehmen. Siehe hierzu [[:Kategorie:Bauanleitungen]].
* Weitere Hinweise zur Benutzeroberfläche:
** Wenn die Bibliothek im Spurplan konfiguriert wird, finden sich die entsprechenden Gruppen im Tab "Spurgruppen". Die Gruppen werden auf dem Gruppenverbindungsplan platziert und dann mit dem Stecker-Tool manuell verbunden. (Im Gegensatz zur Außenanlage findet keine automatische Verbindung statt.) Hierzu markiert man die 1. Gruppe, dann den Anschluss, dann die 2. Gruppe und dann wieder den Anschluss. Anschließend sind die Gruppen verbunden. Durch Gruppe + Belegter Anschluss kann eine Verbindung wieder aufgetrennt werden.
** Die weiteren Gruppen finden sich unter Spurlose Gruppen
** Verschlüsse über das Verschlussplan-Tool werden im entsprechenden Tab angelegt. Dazu muss zunächst ein Verschlussregister angelegt werden. Die Zeilen müssen auf der linken Seite von Hand angelegt werden. Die Spalten werden von den Relaisgruppen vorgeschlagen. Es stehen drei verschiedene Bearbeitungsformen zur Auswahl: Vollständig und klassisch ist nur die "Verschlussplan"-Option. Bei der Bearbeitung im Gruppenverbindungsplan (Spurplan) und in der Außenanlage muss auf der linken Seite die zu bearbeitende Fahrstraße ausgewählt werden. Unter Umständen können in diesen Ansichten Verschlusstücke fehlen.


== Fahrplan ==
== Fahrplan ==
* Öffnen Sie Fenster->Fahrplaneditor
Siehe [[Bauanleitung_Fahrplan|Bauanleitung Fahrplan]].
* Sie können einen neuen Fahrplan anlegen, indem Sie Datei->Neuen Fahrplan Anlegen... Wählen Sie dort die Außenanlage aus, zu der dieser Fahrplan gehören soll.  
 
* ...
[[Kategorie:Bauanleitungen|!]]
* Hinweis: Sie können Fahrpläne auch gemeinsam bearbeiten.
* ...

Aktuelle Version vom 24. Oktober 2022, 20:18 Uhr

Dieser Artikel beschreibt eine grundlegende Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Bau neuer Stellwerke.

Allgemeines

Grundstruktur anlegen

Um Probleme zu vermeiden und den Konfigurationsaufwand zu senken, wird empfohlen, die Komponenten des Stellwerks vor dem eigentlichen Bau in folgender Reihenfolge anzulegen bzw. initial zu konfigurieren:

  1. Anlage von Stellwerksdatei (.stwk) und Stelltischdatei (.stwt)
  2. Anlage und Erstkonfiguration von zumindest einer Relaisanlage (.stwr) pro Stelltisch
  3. Anlage einer Außenanlage (.stwa)

Insbesondere ist die Anlage der Relaisanlage vor dem Einbau irgendwelcher Tischfelder zu empfehlen, weil Tischfelder häufig auf die Anschaltgruppe der 1. Relaisanlage vorkonfiguriert sind. Danach können die Komponenten des Stellwerks in weitgehend beliebiger Reihenfolge weitergebaut werden. Bei (elektro)mechanischen Stellwerken kann ein Beginn mit der Außenanlage und bei Gleisbild- und Bildschirmstellwerken mit dem Stelltisch sinnvoll sein.

Hinweis: In der config.xml findet sich ein Standardwert für einen neuen Autor. Für diese Datei existiert momentan kein StellSi-Eigener Editor, sie muss mit anderen geeigneten Programmen bearbeitet werden, im Notfall auch mit einem Texteditor wie dem Windows-Bordmittel Notepad (auch Editor genannt).

Dateipfade

Erstellen Sie für die zu speichernden Dateien einen Ordner gemäß der Konventionen der Verzeichnisstruktur. Achten Sie darauf, dass sie in den Ordner- und Dateinamen alle Leerzeichen durch - ersetzen und alle Umlaute durch ihre Alternativschreibweise. Varianten desselben Stellwerkes können Sie durch Anhänge an den Dateinamen, wie etwa _1960 kennzeichnen.

Stellwerks-Hauptdatei

  • Um ein Stellwerk anzulegen, muss nun zunächst eine Stellwerkdatei angelegt werden.
  • Gehen Sie ins Hauptfenster->Datei->Neue Stellwerkdatei...
  • Legen Sie die Datei gemäß den Richtlinien für Dateinamen (s. oben) an.
  • Klicken Sie auf "Bearbeiten" und füllen Sie Titel und die bereits vorbereitete Grundstruktur aus.

Außenanlage

Siehe Bauanleitung Außenanlage.

Stelltisch

  • Nachdem Sie ja bereits in der Außenanlage festgelegt haben, wie viele Stellwerke Sie haben, legen Sie für jedes Stellwerk über Datei->Neuer Stelltisch für->... ein Stelltische für jedes Stellwerk an.
  • Fügen Sie, wenn Sie dies noch nicht getan haben, über Bearbeiten->Bibliotheken hinzufügen... die passende Bibliothek für die Tischfelder hinzu. Welche dies genau sind steht (bzw. sollte) in den Bauanleitungen zur konkreten Bauform, siehe Kategorie:Bauanleitungen.
  • Fügen Sie, wenn Sie dies noch nicht getan haben, analog die zugehörigen Relaisanlagen hinzu bzw. legen Sie diese an.
  • In der Regel legen Sie als nächstes im Tab Grafikraster ein Grafikraster an
  • Als nächstes wird in der Regel unter "Tischfelder" ein passendes Tischfeld ausgewählt und durch Klick auf das Grafikraster dort platziert. (Die Konfiguration erfolgt im Regelfall nachdem die Relaisanlage konfiguriert wurde, weil diese viele Werte vorschlägt.)
  • Die Fertigstellung des Stelltisches erfolgt dann nach dem rudimentären Aufbau der Relaisanlage. Im Regelfall wird man iterativ zwischen Relaisanlage und Stelltisch hin- und herwechseln.
  • Weitere Hinweise zur Benutzeroberfläche:
    • Der Tab TischfeldElemente ist derzeit ohne Funktion
    • In wie weit die Tabs "Wecker" und "Farben" genutzt werden können bzw. müssen, hängt von der Bauform ab.
    • Bei Stellwerken mit Blick auf die Gleise kann im Grafikraster-Tab eine Außenanlage angezeigt werden. Fügen Sie hierzu die Außenanlage über Bearbeiten->Relaisanlagen... hinzu.

Relaisanlage

  • Fügen Sie, wenn Sie dies noch nicht getan haben, über Bearbeiten->Bibliotheken hinzufügen... die passende Bibliothek für die Relaisanlage hinzu. Welche dies genau sind steht (bzw. sollte) in den Bauanleitungen zur konkreten Bauform, siehe Kategorie:Bauanleitungen.
  • Fügen Sie, wenn Sie dies noch nicht getan haben, analog die zugehörigen Außenanlagen hinzu.
  • Wenn Sie mehrere Stellwerke (Fdl + Ww) oder mehrere Anschaltgruppen haben, muss die eine Relaisanlage auf die andere verweisen. (Im Regelfall ist kein beidseitiger Verweis erforderlich.) Verschiedene Bahnhöfe oder Fernsteuerungen sollen nicht auf diese Weise miteinander verbunden werden.
  • In der Regel wird als erstes die Anschaltgruppe angelegt. Gehen Sie dazu in den Tab "Anschaltgruppen", gehen Sie rechts durch die Bibliotheken und fügen Sie die Anschaltgruppen hinzu. Wenn mehrere Anschaltgruppen oder Anschaltgruppen für bestimmte Zwecke existieren, informiert in der Regel die Bauanleitung über das weitere vorgehen. In diesem Tab können Sie auch Blinker hinzufügen.
  • Das weitere Vorgehen ist dann den Bauanleitungen zu entnehmen. Siehe hierzu Kategorie:Bauanleitungen.
  • Weitere Hinweise zur Benutzeroberfläche:
    • Wenn die Bibliothek im Spurplan konfiguriert wird, finden sich die entsprechenden Gruppen im Tab "Spurgruppen". Die Gruppen werden auf dem Gruppenverbindungsplan platziert und dann mit dem Stecker-Tool manuell verbunden. (Im Gegensatz zur Außenanlage findet keine automatische Verbindung statt.) Hierzu markiert man die 1. Gruppe, dann den Anschluss, dann die 2. Gruppe und dann wieder den Anschluss. Anschließend sind die Gruppen verbunden. Durch Gruppe + Belegter Anschluss kann eine Verbindung wieder aufgetrennt werden.
    • Die weiteren Gruppen finden sich unter Spurlose Gruppen
    • Verschlüsse über das Verschlussplan-Tool werden im entsprechenden Tab angelegt. Dazu muss zunächst ein Verschlussregister angelegt werden. Die Zeilen müssen auf der linken Seite von Hand angelegt werden. Die Spalten werden von den Relaisgruppen vorgeschlagen. Es stehen drei verschiedene Bearbeitungsformen zur Auswahl: Vollständig und klassisch ist nur die "Verschlussplan"-Option. Bei der Bearbeitung im Gruppenverbindungsplan (Spurplan) und in der Außenanlage muss auf der linken Seite die zu bearbeitende Fahrstraße ausgewählt werden. Unter Umständen können in diesen Ansichten Verschlusstücke fehlen.

Fahrplan

Siehe Bauanleitung Fahrplan.