Tutorial: Relaisstellwerk-Bauform identifizieren: Unterschied zwischen den Versionen

Aus StellSi-Hilfewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 151: Zeile 151:
| „Drehwähler“ || Bebra-Cornberg, Nürnberg Lstw
| „Drehwähler“ || Bebra-Cornberg, Nürnberg Lstw
|-
|-
| „Code-Relaisfernsteuersystem“ || Frankfurt Zentral-Fdl, Puttgarden Lstw (angeblich ''IR 32/60''); Von ''IR16'', ''IR 32'' und ''IE 50'' sind etwa 60 Systeme bis etwa 1970 IB gegangen.
| „Code-Relaisfernsteuersystem“ || Abzw. Mühlthal (v. Wiesbaden Hbf, angeblich Baugleich Frankf.), Frankfurt Zentral-Fdl, Puttgarden Lstw (angeblich ''IR 32/60''); Von ''IR16'', ''IR 32'' und ''IE 50'' sind etwa 60 Systeme bis etwa 1970 IB gegangen.
|-
|-
| (D 240) || BSZ Saarbrücken
| (D 240) || BSZ Saarbrücken

Version vom 22. April 2018, 16:57 Uhr

Vorbemerkungen

Die Angaben in diesem Artikel setzen voraus, dass wir uns in Deutschland befinden.

Und welche Bauform habe ich jetzt?

Erste Ansätze

Aussehen Mögliche Typen
Von Hand zusammengemalt Schautafel oder Rangierstellwerk, i.d.R nur zusätzlich zu Elektromechanischen Stellwerken.
Holztisch mit Metallstreifengleisbild, Ostdeutschland Gs 0
Felder, silber oder sehr dunkel bis schwarz, quadratisch, Ostdeutschland Gs 0
Felder, quadratisch bläuliches Grün, Signale sind rechteckige Kästen neben dem Gleisband, Ostdeutschland Gs I bis Gs III
Felder, quadratisch, hellgrau oder gelb, haben keinerlei Tasten, diese sind als recht große Tasten mit nur verschiedenen Farben unter dem Tisch zu finden, in der Mitte der Tastenversammlung befindet sich ein Amperemeter, Bahnhof ist in der Regel nicht sonderlich groß, Ostdeutschland EZMG
Felder, quadratisch Grasgrün, Signale sind quadratische bunte Leuchtmelder oder kleine bunte Pünktchen, die mitten im Gleisband liegen und auf den ersten Blick nicht als solche erkennbar sind, Westdeutschland SpDrL20, SpDrL30
Felder, quadratisch, hellgrau, Signale sind rund mit mehren Punkten, Gruppentasten sind in bunten Gruppen zusammengefasst, Westdeutschland SpDrL60, MC L84, MC L84N
Felder, rechteckig und i.d.R. grau, Weichen haben Tasten, die neben der Weiche stehen, Hintergrundfarbe der meisten Gruppentasten ist Grau, Westdeutschland.
In vielen Fällen Rasterweite 63x38, bei hohen Auflösungen erkennbar an kleinen Aussparungen, die an den SEITEN (links/rechts) des Tischfeldes angebracht sind.
DrI, DrS, DrS2, DrS3(2), SpDrS57, SpDrS59, EDrS, EDrS2
Felder, rechteckig und i.d.R. grau, Weichen haben Tasten, die schwarz sind und in der Mitte der Weiche stehen, Gruppentasten sind in bunten Gruppen zusammengefasst, West- in Ausnahmen auch Ostdeutschland
In vielen Fällen Rasterweite 54x34, bei hohen Auflösungen erkennbar an kleinen Aussparungen, die OBEN und UNTEN am Rand der Tischfelder angebracht sind.
SpDrS60, SpDrS600, ESTW-Ablauftische (ganz selten)

SpDrS60, SpDrS600

Aussehen Hinweis auf Gewichtigkeit Ansonsten
Kleines oder mittleres Stellwerk Schwach SpDrS600 bei kleinen/mittleren Stellwerken eher selten eingebaut.
Großes Stellwerk, ab 1980 gebaut Tendenz in Richtung SpDrS600 Schwach
Stellwerk besitzt LZB-Teilblockmodus, das an Asigs oder Üsts beginnt Nur SpDrS600 (SpDrS60 nicht denkbar.) Sehr gut (Vorsicht: Kann auch nur 1 Anschaltbereich betreffen) Fehlender Teilblock ist kein Hinweis auf irgendeine Bauform.
Weichen die in einer Zugstraße liegen haben einen (gelben) kleinen quadratischen Melder neben der Weiche SpDrS600 (oder ESTW-Ablauftisch) Sehr gut SpDrS60 oder früher
Sperrsignale mit Kennlicht haben einen seperaten Sperrmelder SpDrS600 (oder ESTW-Ablauftisch) Gut SpDrS60 oder früher
Signale (Blocksignale sind irrelevant) haben einen quadratischen großen gelben Leuchtmelder SpDrS600, SpDrS60, SpDrL60, MC L84N oder DrS2-Fernsteuerungen Gut Natives SpDrS59 bis DrS, das lediglich neue Tischfelder bekommen hat
... und dieser kann blinken SpDrS600 (oder ESTW-Ablauftisch) Sehr gut SpDrS60 oder früher
Signale (Blocksignale sind irrelevant) haben einen kleinen runden Leuchtmelder unter dem Signal Stellwerke mit technischer Hilfssperre SpDrS600, SpDrS60, SpDrL60, MC L84N oder DrS2-Fernsteuerungen Mittel Natives SpDrS59 bis DrS, das lediglich neue Tischfelder bekommen hat
Einfahrsignale haben einen großen Runden gelben Leuchtmelder (quadratischer ebenfalls vorhanden) Zentralblock SpDrS600 (in der Regel SpDrS600 aber auch bei dessen Nachbarn anderer Bauformen) Als Entkräftung S600 recht gut, als Bekräftigung eher schlecht. Ausfahrsperrmelder oder Relaisblock.
Es gibt einen sehr hellen Farbbereich in den Gruppentasten jegliche Fernsteuerungen (Vorsicht, mit fs sind viele Merkmale nicht mehr aussagekräftig, zudem können sich so auch Lorenz, DrS2 oder sonstige Bauformen einschleichen und tarnen.) Sehr gut Fernstellung oder Zentralstellwerk

DrI, DrS, DrS2, DrS3(2), SpDrS57, SpDrS59

Aussehen Hinweis auf Gewichtigkeit Ansonsten
Ohne jegliche Kenntnis Schwach DrI, DrS3(2), SpDrS57 sind nur selten gebaut worden
Arbeitet in Fdl-Ww-Verbund DrS Schwach SpDrS59, SpDrS57, DrS2 und DrS3(2) sind weitgehend ausgeschlossen
Kleines Stellwerk DrS2 Schwach
Mittleres oder größeres Zentral-Stellwerk SpDrS59, DrS Schwach
In Flankenschutzweichen leuchtet der Spitzenmelder von Weichen, auch wenn keine Fahrstraße dort eingestellt ist DrI Sehr Gut Alle anderen
Bei praktisch jeder Weiche leuchtet ein weißer Leuchtmelder in der Mitte der Weiche, auch wenn ein Verschluss der Weiche nicht sinnig erscheint DrI Sehr Gut Alle anderen
Am oberen oder unteren Rand des Tisches finden sich ganze Zeilen von Zählwerken DrI Mittel Alle anderen
Es gibt sowohl blau-weiße als auch graue Weichentasten, wobei in jeder Fahrstraße blau-weiße sind. DrS Widerlegung DrS: Gut, Bestätigung DrS: Mittel Alle anderen
Reine Kreuzungen haben KEINE Taste. DrI, DrS, DrS2, DrS3(2) Als Bestätigung DrI...S3(2) Sehr gut, als Wiederlegung DrI...S3(2) nur Mittel, weil man i.d.R. nicht weiß, ob man nicht doch eine Kreuzung mit schaltbarem Herzstück oder eine DKW/EKW vor sich hat. Wenn man das aber weiß: sehr gut. SpDrS57, SpDrS59
Das Stellwerk hat weniger als 8 Fahrstraßen. DrS2 Mittel DrS, DrS3(2)
Das Stellwerk hätte ohne GWB weniger als 8 Fahrstraßen. DrS2 Mittel DrS, DrS3(2)
Weichen haben einen runden weißen LM, in der Regel in der Mitte der Weiche (Verschlussmelder, beim DrI Endlagenmelder) DrI, DrS, SpDrS57, SpDrS59 (ToDo: Sehr Gut? (Beide Richtungen?)) DrS2 und DrS3(2) funktionieren i.d.R. anderst (ToDo: Fernsteuerung etc?)
An Einfahrsignalen und hinter der Ausfahrt ist ein großer runder weißer Festlegemelder (bei letzterem meist zusätzlich ein blauer Ausfahrsperrmelder), in Gleisen und Ausfahrsignalen sind keine großen runden weißen Leuchtmelder DrS2 (ToDo: Gut? (Beide Richtungen?))
Meist hinter den Einfahrsignalen sind zwei runde große weiße Leuchtmelder, in den Bahnhofsgleisen sind zwei (bei Einrichtungsgleisen nur einer) Weiße und ein meist Blauer Leuchtmelder (ausnahmsweise in Bf-Gleisen auch bis zu 5 LM) DrS3(2) (ToDo: Gut? (Beide Richtungen?)) S. auch nächster Punkt
In Bahnhofsgleisen befinden sich drei runde weiße Leuchtmelder (DrI, DrS,) SpDrS57, SpDrS59 Dr: Mittel, SpDr: Gut DrI, DrS möglicherweise auch Blaue
In einer eingestellten Fahrstraße leuchtet der kleine weiße Leuchtmelder unter einem Fahrt zeigenden Sperrsignal DrI, DrS, DrS2, DrS3(2) Gut (beide Richtungen) SpDrS57, SpDrS59
Die Weichenausleuchtung kann abgeschaltet werden SpDrS57, SpDrS59 Gut, unter der Berücksichtigung, dass man auf Fotos nicht erkennen kann, ob man es nicht kann oder nur nicht gemacht hat. DrI, DrS, DrS2, DrS3(2)
In den Gleisen, die als Ziel einer Zugstraße dienen können, befinden sich außer den Signaltasten keine Tasten, insbesondere nicht dort, wo 3 runde gelbe Leuchtmelder unter dem Gleis sind SpDrS59 Gut zur Bestätigung des SpDrS59, Mittel zur Widerlegung. Alle anderen, insb. auch das SpDrS57

SpDrL20, SpDrL30

Aussehen Hinweis auf Gewichtigkeit Ansonsten
Ohne jegliche Kenntnis SpDrL30 Schwach SpDrL20 eher selten
Weichen haben zwischen den Schenkeln einen dreieckigen Leuchtmelder (Schlüsselweichen irrelevant) SpDrL30 Gut SpDrL20 hat stattdessen zusätzliche Leuchtschlitze an der Weiche

GS I bis GS III

Aussehen Hinweis auf Gewichtigkeit Ansonsten
Ohne jegliche Kenntnis GS II DR Schwach Spurplanstellwerke selten
Mehrere Bedienbezirke (für Zugfahrten) im Stellwerk GS III Sp 68 Gut
Viele Nahbedienbezirke vorhanden GS III Sp 68 Mittel
Extra Meldetafel Spurplanstellwerk Gut
ausschließlich Zugtasten GS I DR, ältere GS II DR Mittel GS II / GS III
Meldelampe zwischen den Weischenschenkeln Spurplanstellwerke Sehr gut Fahrstraßenstellwerke
Hauptsignale besitzen streifenförmigen Verschlussmelder Spurplanstellwerke Sehr gut Fahrstraßenstellwerke
Ausfahrsignale besitzen 2 Tasten GS II Sp 64b mit Rangierfahrstraßen Gut
Rangiersignale Ra 11 sind als "W" im Gleisbild vorhanden Spurplanstellwerke Gut Fahrstraßenstellwerke
Gleisbildausleuchtung ausschaltbar (nur eingestellte Fahrstraßen, ausgeschaltete Weichen) GS III Sp 68 / GS III 80xx Sehr gut
Relaisraum: keine Relaisgruppen erkennbar GS I DR Sehr gut GS II / GS III
Relaisraum: 4 Gruppen übereinander (+Stromverteiler), Relaisgestelle stehen einzeln GS II DR / GS II Sp 64b Sehr gut Rest
Relaisraum: 6 Gruppen übereinander (+Stromverteiler) GS III Sp 68 Sehr gut Rest
Relaisraum: 4 Gruppen übereinander (+Stromverteiler), 2 Gruppen hintereinander GS III 80xx Sehr gut Rest
Stellwerk ist Abzw Leipzig-Wahren Wl GS III 8032 (Demonstrationsanlage, einziges Stellwerk dieses Typs) Sehr gut Rest

Fernsteuerungen

Name Kommentar
„Drehwähler“ Bebra-Cornberg, Nürnberg Lstw
„Code-Relaisfernsteuersystem“ Abzw. Mühlthal (v. Wiesbaden Hbf, angeblich Baugleich Frankf.), Frankfurt Zentral-Fdl, Puttgarden Lstw (angeblich IR 32/60); Von IR16, IR 32 und IE 50 sind etwa 60 Systeme bis etwa 1970 IB gegangen.
(D 240) BSZ Saarbrücken
? Rottenburg (WE 50/63, irgendwann geplant 1962, IB 9-1967 und 4-1970, vsl auf Basis des „Code-Relaisfernsteuersystem“)
Siemens DUS 50x 501, 502 (ein/mehrere Bahnhöfe), Transistor-Ringkern
(Siemens DUS 600, 700) BSZ München
Siemens DUS 800
Lorenz F70 etwa 1977 das 1. mal IB genommen, ICs
(Lorenz FL90) nur für fs via Bildschirm.
(Siemens OC 15) nur für fs via Bildschirm.
(Siemens OC 1x1) 101, 111 ESTW-Bedienplatzsysteme für SICAS und SIMIS (außerhalb DB), OC15-Kompatibel.

Ich möchte einer Fantasiestrecke Relaisstellwerke zuordnen

  • DrI
    • DrI-Stellwerke sind etwa 1948 bis 1952 gebaut worden
      • Wesentliche Gründe war der Ersatz von Kriegs- oder Nachkriegsprovisorien.
      • Explizite für diesen Zweck gebaute Experimente wie das Linienstellwerk Nürnberg sind ganz selten.
    • Danach wurden sie sehr schnell wieder abgeschaft. Wichtigste Grundregel für einen Erhalt von DrI-Stellwerken ist
      • Keine Gleisplanumbauten seit den 1950er Jahren!!! 1:1-Austausch von Weichen oder Vmax-Erhöhungen einzelner Weichen sind denkbar, wenn sich dadurch im Gleisbild des Bahnhofes nichts ändert! Abklemmen von Nebenbereichen im Grundsatz auch, wenn dadurch sich am Flankenschutz nichts ändert. Tendenteill aber eher Gleise drinnen lassen, die in anderen Bahnhöfen schon längst draußen sind. Viele DrI sind wegen Gleisumbauten gestorben, etwa das Linienstellwerk Nürnberg, Bietigheim-Bissingen oder Ulm Hbf Mitte (?).
    • Auch ansonsten muss es Gründe geben, warum "der Schrott" nicht schon längst ersetzt wurde.
      • Hohe Belastung (Köln Bbf, Hamburg-Altona) macht es nicht sinnvoll, es in ein neuzubauendes Spurplanstellwerk in der Nähe ersetzed einzubeziehen, selbst wenn diese neuen Stellwerke Zuglenkung und Zugnummermeldeanlage verwenden können. Bei den Linienstellwerken kann man von einigermaßen Effizienz ausgehen, auch wenn anfangs und noch lange Zeit im Lstw Nürnberg sehr personalintensive Vorgehensweisen herrschten.
      • Der (Güter-)Bahnhof soll ohnehin bald stillgelegt werden, deswegen wurde er nicht in ein Nachbar-Spurplanstellwerk eingebaut (ohne Vorbild, aber ähnlich Hamburg-Harburg). Vorsicht, die Bundesbahn neigte dann dazu, Provisorien aus dem Krieg nicht mehr zu ersetzen, wenn die Stillegung schon damals absehbar war und der Zustand einigermaßen haltbar war. (Vergleiche Kassel Hbf, auch wenn das andere Bauformen sind.)
      • Die anderen Stellwerke des Bahnhofes sind auch noch (elektro-)mechanisch, ein Ersatz durch Spurplan ist derzeit zu teuer (Hamburg-Altona)
    • Davon sind auch explizit Projekte betroffen, die Mitte der 1980-Jahre oder noch früher angesiedelt sind. Das erste DrI von 1948 ging meines Wissens bereits 1957 wegen Gleisumbauten außer Betrieb und wurde gegen DrS ersetzt.
    • Weitere mögliche optische Features in der Außenanlage:
      • Kuriose Einfahrsignale mit eigener Grünoptik
      • Ausfahrsignale mit seperaten Sperrsignalen
      • Wenig Sperrsignale im Gleis
      • Platte Sperrsignalbauform
  • DrS
    • Baujahr etwa 1951 bis 1964
      • Hier spielten häufig Elektrifizierung und Personaleinsparungen eine Rolle.
    • Das Kriterium des Umbaus ist hier etwas schwächer, allerdings sollten Zubauten wie eine zusätzliche S-Bahn sehr gut überlegt werden. Düsseldorf und Dortmund sind wegen der S-Bahn ersetzt worden, Bochum Hbf hat den Zubau zweier S-Bahn-Gleise mit einer Wendeanlage im wesentlichen desshalb überlebt, weil sich die Zahl der Fahrmöglichkeiten dadurch nicht signifikant erhöht hat und die Weichenstraßen überschaubar blieben.
    • Alte Signalbauformen noch möglich. Aber schon mehr Rangiersignale und erstmals kombinierte Ausfahr- und Einfahrsignale.
  • DrS2
    • Kleine Bahnhöfe. Häufig höhegleicher Zugang, Bahnübergang oder solche Späße.
    • Das DrS2 soll zwar nicht unter- aber auch nicht überschätzt werden. Es gab mal ein DrS2 mit 4 Gleisen an zweigleisiger Strecke (kein SFB oder GWB) in eine Richtung 2 Signale in die andere 4, das ersetzt wurde, weil eine im Rahmen eines Umbaus betrieblich notwendige Nachrüstung nicht mit vertretbarem Aufwand machbar war, und das obwohl es durch seine Fernsteuerung effizient war. Man kann sich an einigen Orten noch retten, indem man massiv Fahrstraßen einspart, so dass zahllose Fahrwege nicht auf Hauptsignal fahren können. Hilfreich dann, wenn die 2. Strecke ohnehin nur eine unbedeutenden Nebenbahn ist, die fast nie auf die Hauptbahn fährt. Die Anzahl von Weichen kann man durch Handweichen- oder Schlüsselweichenorgien abfangen.
  • DrS3(2)
    • Baujahr etwa 1955 bis 1963
    • Mittlere Bahnhöfe, Elektrifizierung und Personaleinsparungen
      • Sehr selten. Um vorbildgerecht zu bleiben sucht euch am besen Situationen wie die rechte Rheinstrecke, wo ihr dann fröhlich mit DrS2 (für die kleinen) und (E)Mechs (für die großen) mischen könnt. Aber auch Heigenbrücken neben einem SpDrS60 ist denkbar. Es sind zwar keine großen Stillegungen und Ersatz durch Spurplan bekannt, allerdings waren die Gleispläne der DrS3(2) häufig recht stabil.
  • SpDr
    • Alle sehr stabil und lebendig. Stillegungen tendentiell erst seit der ESTW-Zeit. (Von Ausnahmen wie Fulda und Köln Hbf Süd mal abgesehen.) Vorrangige Stillegung von S57/59 und L20/30. (Die Ausnahmen waren sehr besondere, in Köln war der Relaisraum im Baufeld der S-Bahn (das DrI Köln Hbf Nord war auch betroffen) und in Fulda ein LZB-mit-LZB-Teilblock-Einbau incl. Ersatz weiterer Stellwerke gegen ein einzelnes SpDrS600.)
    • Fröhliche Umbauten auch in gigantischem Maßstab möglich, wobei dabei zuweilen die Bedienungen auf Panoramawände umgestellt oder andere Spruplaner einfach dazugebaut wurden (in großem Maße wie in Duisburg, aber auch kleinem Maße, der lediglich flb umfasst wie etwa Mülheim-Styrum, Plochingen, etc.). Wenn zeitlich möglich wird das Stellwerk vor den Umbauten umgestellt, insbesondere wenn die altbauform DrI ist, während (E)Mech-Umstellung auch Nachteile (keine Gleisfreimeldung bei Emech nötig) hat, wobei die Vorteile außer in einfachen Fällen als überwiegend angesehen werden. Das Verwalten von Bauzuständen ist scheinbar auch wesentlich einfacher als bei ESTWs. Die Bauzeit insb. der Gebäude dauert aber. Bei Zeitmangel wurden (Düsseldorf? oder war es Dortmund?) aber hin- und wieder auch mal DrS-Stellwerke während des Umbaus beibehalten und erst während des Umbaus umgestellt.
    • Fröhliches herumwerfen mit Sperrsignalen. Kann man sich primär daran überlegen, was für Rangierfahrten es möglicherweise geben könnte.
    • Exzessive Verwendung von Fernsteuerungen von umliegenden Stellwerken. (I.d.R. nur, sofern diese nicht wegen Schranken oder ähnlichem ohnehin örtlich bleiben mussten.) Maßstab ist dabei i.d.R. die Belastung des Personals im Zentralstellwerk; frühere Umfänge des Ragierens nicht vergessen!
    • Rangierbezirke mit eigenen Nahstellbereichs-Stellwerken können herumfliegen.