Stellwerk

Aus StellSi-Hilfewiki
Version vom 11. Juni 2013, 18:35 Uhr von Apollo (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „In einem '''Stellwerk''' werden bewegliche Fahrwegelemente wie Weichen, Signale und Schrankenanlagen bedient und Fahrstraßen her…“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

In einem Stellwerk werden bewegliche Fahrwegelemente wie Weichen, Signale und Schrankenanlagen bedient und Fahrstraßen hergestellt.

Allgemeine Funktionsweise

Der Artikel spricht nur die für StellSi relevanten Themen an. Er ist gewollt unvollständig, um den Nutzer nicht mit unnötigen Informationen zu verwirren. Wer sich näher mit dem Thema beschäftigen möchte, als in StellSi nötig ist, der ist hier falsch.

Notwendigkeit von Stellwerken

Die Beschaffenheit der Schiene als Fortbewegungsmedium erfordert auf Bahnanlagen komplexe Übergangs- und Sicherungssysteme - anders gesagt: Wenn ein Zug auf mehr als nur einem Gleis fahren will, werden Weichen benötigt. In der Frühzeit der Eisenbahn (und teilweise auch heute noch) wurden diese direkt an Ort und Stelle von Hand bedient. Die Folge daraus waren zahlreiche Unfälle, die aus menschlichem oder technischem Versagen resultierten. Außerdem konnten die schnellen, auf Sicht fahrenden Züge nicht rechtzeitig bremsen, wenn ein zweiter Zug auf dem selben Gleis unterwegs war. Diese Umstände führten dazu, dass die Eisenbahn mit dem Stellwerk ein zentrales und redundantes Steuerungs- und Sicherungssystem ins Leben rief. Durch die Erfahrungen vieler Jahre entwickelte man für Stellwerke ein Redundanzverfahren, das Fehler im System so gut wie unmöglich machen sollte.

Grundlagen

Ein Stellwerk bei StellSi schaltet Fahrstraßen nur mit Signalabhängigkeit und im sogenannten festen Raumabstand. Das heißt, ein Signal kann einem Zug erst dann den Fahrtbegriff zeigen, wenn:

  • sich weder im Streckenabschnitt noch im Durchrutschweg bzw. in der Schutzstrecke hinter dem Zielsignal kein anderer Zug(teil) befindet,
  • alle beweglichen Elemente (Weichen im Streckenabschnitt, Weichen und Gleissperren im Durchrutschweg bzw. Flankenschutz) in der richtigen Stellung sind,
  • alle beweglichen Elemente, die beteiligt sind, technisch verschlossen sind.