Bedienung Dr S2 und S3(2): Unterschied zwischen den Versionen

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=== Ersatz- oder Vorsichtssignal ===
=== Ersatz- oder Vorsichtssignal ===


[[Datei:DrS2_Ers.png|mini|Eingeschaltes Ersatzsignal:]]
Wenn ein Signal nicht auf Fahrt geht, kann unter bestimmten Voraussetzungen auf das Ersatzsignal (Zs1) oder Vorsichtssignal (Zs7, Spitze des dreieckigen Leuchtmelders im Stelltisch zeigt nach unten) zurückgegriffen werden. Es kann mittels Ersatzsignalgruppentaste (ErsGT) und Signaltaste das Ersatzsignal angeschaltet werden. Bei Einfahrsignalen muss hierzu der Blockabschnitt vor dem Signal besetzt sein. Pro Bahnhofskopf kann nur ein Ersatzsignal eingeschaltet werden. Solange das Zs1 oder Zs7 leuchtet, leuchtet der entsprechende Leuchtmelder auf dem Stelltisch. Grundsätzlich erlischt das Ersatzsignal nach Ablauf einer festgelegten Zeit (der Triebfahrzeugführer darf allerdings auch dann das Signal noch überfahren, wenn das Ersatzsignal wieder erloschen ist) oder zugbewirkt. Mit HaGT und Signaltaste kann es manuell abgeschaltet werden.
Wenn ein Signal nicht auf Fahrt geht, kann unter bestimmten Voraussetzungen auf das Ersatzsignal (Zs1) oder Vorsichtssignal (Zs7, Spitze des dreieckigen Leuchtmelders im Stelltisch zeigt nach unten) zurückgegriffen werden. Es kann mittels Ersatzsignalgruppentaste (ErsGT) und Signaltaste das Ersatzsignal angeschaltet werden. Bei Einfahrsignalen muss hierzu der Blockabschnitt vor dem Signal besetzt sein. Pro Bahnhofskopf kann nur ein Ersatzsignal eingeschaltet werden. Solange das Zs1 oder Zs7 leuchtet, leuchtet der entsprechende Leuchtmelder auf dem Stelltisch. Grundsätzlich erlischt das Ersatzsignal nach Ablauf einer festgelegten Zeit (der Triebfahrzeugführer darf allerdings auch dann das Signal noch überfahren, wenn das Ersatzsignal wieder erloschen ist) oder zugbewirkt. Mit HaGT und Signaltaste kann es manuell abgeschaltet werden.


Ersatz- und Vorsichtssignal erfordern, dass der Fahrdienstleiter vorher den Fahrweg einstellt und sichert, d.h. ggf. Weichen sperrt, falls sie nicht verschlossen wurden. Dies wird vom Stellwerk aber nicht überwacht. Sperrsignale, die Halt zeigen, dürfen nicht überfahren werden, hier sind entsprechend Rangierstraßen einzustellen, um diese auf Fahrt zu bringen, oder Befehle auszustellen, falls dies nicht möglich ist (derzeit in StellSi nicht möglich). Soweit möglich sollten vorhandene Zughilfsstraßen genutzt werden, da hierdurch soweit möglich die Sicherungsmechanismen des Stellwerks genutzt werden.
Ersatz- und Vorsichtssignal erfordern, dass der Fahrdienstleiter vorher den Fahrweg einstellt und sichert, d.h. ggf. Weichen sperrt, falls sie nicht verschlossen wurden. Dies wird vom Stellwerk aber nicht überwacht. Sperrsignale, die Halt zeigen, dürfen nicht überfahren werden, hier sind entsprechend Rangierstraßen einzustellen, um diese auf Fahrt zu bringen, oder Befehle auszustellen, falls dies nicht möglich ist (derzeit in StellSi nicht möglich). Soweit möglich sollten vorhandene Zughilfsstraßen genutzt werden, da hierdurch soweit möglich die Sicherungsmechanismen des Stellwerks genutzt werden.


=== Falschfahrsignal ===
=== Falschfahrsignal ===

Version vom 25. Juni 2021, 15:16 Uhr

Dieser Artikel behandelt die Bedienung eines Stellwerks der Bauformen Dr S2 und Dr S3(2). Für den Bau siehe Bauanleitung Relaisanlage SuH 1912 bzw. Relais-Fahrstraßenstellwerk.

Dieser Artikel ist aktuell für die zukünftige Version (0.1.0.0) der Simulation.


Im Folgenden soll die Bedienung der StellSi-Implementation des Dr S2 und Dr S3(2) erläutert werden. Es handelt sich dabei um eine Bedienungsanleitung für ein simuliertes Stellwerk, die nicht für den Einsatz in echten Stellwerken genutzt werden kann, allzumal die Simulation in einzelnen Punkten vom Vorbild oder einzelnen Vorbildstellwerken abweichen kann. Auf die Besonderheiten einzelner StellSi-Stellwerke wird an dieser Stelle nicht eingegangen; örtliche Besonderheiten können in den Erläuterungen der einzelnen Stellwerke nachgeschlagen werden. Diese Anleitung richtet sich an Einsteiger in die Benutzung von Stellwerken dieser Bauform, setzt aber grundlegende Kenntnisse über den Eisenbahnbetrieb und Stellwerke voraus. Dabei wird zunächst die grundlegende Bedienung, dann einige speziellere Einrichtungen und schließlich Bedienhandlungen für den Störungsfall erläutert.

Allgemeines

Das Dr S2 ist ein für kleine Bahnhöfe entwickeltes Stellwerk von Siemens, dass ab 1952 an vielen kleinen Betriebsstellen in Westdeutschland errichtet wurde. Das Dr S3(2) ist eine zeitgleich eingeführte, eng verwandte Bauform für mittlere Bahnhöfe, bei der Komponenten eines Dr S und eines Dr S2 kombiniert werden. Die Stellwerke arbeiten, angelehnt an die Funktion elektromechanischer Stellwerke, nach dem Fahrstraßenprinzip, sodass jede einzelne Fahrstraße explizit in die Relaisanlage eingebaut wird. Wegen der wenig später entwickelten Spurplan-Stellwerke, die insbesondere für größere Bahnhöfe wesentlich flexibler nutzbar und einfacher zu bauen sind, wurden nur recht wenige Dr S3(2) gebaut. Die Darstellung und Bedienung der Anlagen erfolgt übersichtlich auf einen aus einzelnen Feldern zusammengesetzten Stelltisch, der in der Regel auf einem Schreibtisch fest installiert sitzt.

Aufgrund der langen Bauzeit des Dr S2 und des noch geringen Anteils modularisierter Relaisgruppen, bestehen teilweise größere Unterschiede zwischen einzelnen Exemplaren der Bauformem. Für den Bediener sichtbar ist dabei insbesondere, dass bei neueren Stellwerken oft die kleineren Tischfelder verbaut wurden, wie sie mit dem Sp Dr S60 eingeführt wurden. Die Abbildungen in diesem Artikel zeigen die Tischfelder in der ursprünglichen Bauform.

Die meisten Bedienhandlungen erfolgen über Zweitastenbedienung. Das heißt, dass zur Durchführung beide beteiligten Tasten gleichzeitig gedrückt werden müssen. Vorteil dieses Bedienprinzips ist, dass versehentliche Bedienunghandlungen dadurch unwahrscheinlich werden. In echten Stellwerken ist es notwendig, dass diese Tasten über einen hinreichend langen Zeitraum gedrückt werden, damit die Relaisanlage die gewünschte Aktion durchführt. Hierauf wurde in Stellsi i.A. verzichtet bzw. zur komfortableren Bedienung nur kurze Zeitlimits gewählt. Mit der Maus müssen hierbei beide Tasten nacheinander gedrückt werden, dabei wird Stellsi die erste Taste nur vormerken und bei der Auswahl der zweiten dann beide drücken (-> Link Stellsi-Tastermodus). Darüber hinaus ist bei einigen Bedienhandlungen eine dritte Taste involviert. In diesem Fall ist in Stellsi analog vorzugehen, wobei in echten Stellwerken die dritte Taste zuerst zu drücken wäre, und dann innerhalb von fünf Sekunden die verbleibenden Tasten in Zweitastenbedienung zu betätigen wären. Wo im Text "Eintastenbedienung" angegeben ist, ist lediglich eine Taste zu drücken. Dies ist insbesondere dort der Fall, wo eine versehentliche Bedienung alleine nichts Relevantes macht.

Übersicht und Bedienung im Regelbetrieb

Grundlagen

Gleisplan

Der Spurplan der durch das Stellwerk gestellten Gleisanlagen wird schematisch durch schwarze Linien dargestellt. Belegte Gleise werden durch eine rote Ausleuchtung dargestellt, eingestellte Fahrwege (s.u.) durch eine gelbe Ausleuchtung. Ist die Ausleuchtung (oder bei neueren Tischfeldern: die schwarze Gleislinie) gestrichelt, verfügt das Gleis über keine Freimeldeanlage.

Weichen

Weichentischfelder verfügen über zwei Endlagemelder sowie eine Weichentaste. Durch Betätigen von Weichentaste und Weichengruppentaste (WGT) kann eine Weiche umgestellt werden, wenn diese nicht besetzt, oder in einer Fahrstraße verschlossen ist. Der Endlagemelder in Ruhelicht zeigt an, in welcher Lage sich die Weiche befindet. Blinkt er, so läuft die Weiche in die angezeigte Stellung um. Die Endlagemelder zeigen zudem Besetztmeldungen an. Wenn eine Fahrstraße eingestellt wird, werden die Weichen verschlossen. Dies wird auf dem Tisch nicht angezeigt.

Kreuzungsweichen werden in der Regel auf einem Tischfeld dargestellt und verfügen über zwei Weichentasten ‒ eine für jede Hälfte. Die Unterscheidung einfacher und doppelter Kreuzungsweichen erfolgt über die seitlichen Striche längs zur Weiche, die die befahrbaren Abzweigrichtungen anzeigen. Einfache Kreuzungsweichen können nicht in die nicht befahrbare Lage gestellt werden. Hinweis: Die tatsächliche Anordnung von Weichenzungen und Herzstücken in Kreuzungsweichen ist nicht so trivial, wie es auf dem Stelltisch aussieht.

Weichen, die fahrstraßenmäßig nur in einer Lage befahren werden, können als Schlüsselweichen ausgeführt sein. Dies ist am Sperrmelder in Schlüsselloch-Form zu erkennen. Schlüsselweichen sind derzeit in StellSi jedoch noch nicht implentiert und werden daher hier nicht näher beschrieben. Die Weichen verhalten sich bis auf Weiteres wie gewöhnliche Weichen.

Hinweis: Mehrere Weichen können im Tastermodus "Automatisch + Shift = vormerken" (Standard) am schnellsten umgestellt werden, indem die WGT mit einem Klick vorgemerkt wird und dann mit gedrückt gehaltender Shift-Taste (Großschreibtaste) nacheinander die Weichentasten gedrückt werden.

Signale

Signaltischfelder zeigen schematisch die Stellung eines Haupt- oder Sperrsignals an. Dabei wird nicht zwischen verschiedenen Fahrtbegriffen (Hp1 und Hp2) unterschieden, d.h. auch Hp2 wird durch ein grünes Licht dargestellt. Unterhalb des Signals kann ein Vorsignal dargestellt sein. Bei Hauptsperrsignalen (i.A. Ausfahr- und Zwischensignale) kann zudem Kennlicht (weiße Lampe) angezeigt werden. Für Licht-Zusatzsignale sind Leuchtmelder, meist mit "Zs" beschriftet, in der Nähe des Signals angeordnet. Ein Melder für ein Ersatzsignal in Form eines Dreiecks kann sich im Signalschirm oder daneben angeordnet befinden. Für den Signalbegriff Sh 1 ist bei Hauptsperrsignalen ein eigener achteckiger Signalschirm dargestellt. Auf dem Feld befindet sich zudem die Signaltaste.

Signale kommen durch das Einstellen von Zugstraßen auf Fahrt und können nicht manuell auf Fahrt gebracht werden. Da allerdings keine Rangierstraßen verfügbar sind, wird der Signalbegriff Sh 1 manuell eingeschaltet durch Bedienung der Signalgruppentaste (SGT) zusammen mit der Signaltaste. Unabhängig von der Art des Fahrtbegriffs können Signale jedoch mit der Haltgruppentaste (HaGT) zusammen mit der Signaltaste manuell auf Halt gestellt werden; dies gilt auch bei Sh 1 oder Zs 1.

Fahrstraßen

Die Stellung von Zugstraßen erfolgt von der Signaltaste des Startsignals zur Gleistatste des Ziel-Gleises. Für die Fahrstraßenstellung sind zuvor alle Weichen im Fahr- und im Durchrutschweg, sowie flankenschutzgebende Weichen in die erforderliche Lage zu bringen. Ein Weichenselbstlauf ist in den Stellwerken i.d.R. nicht vorhanden.

Die Auflösung der Fahrstraßen erfolgt grundsätzlich zugbewirkt nach Räumen der letzten Weiche im Fahrweg. Bei Einfahrstraßen im Dr S2 geschieht dies nicht, wenn keine Ausfahrzugstraße eingestellt wurde. Dann ist die Fahrstraßenrücknahmegruppentaste (FRGT) der jeweiligen Zugstraße, ein beim Dr S2 i.d.R. außerhalb des Bedienraums angebrachter Schlüsselschalter, zu betätigen.

Durchrutschwege sind Bestandteil der eingestellten Fahrstraße und werden entsprechend gemeinsam mit dieser aufgelöst. Entsprechend erfolgt dies beim Dr S2 mit der o.g. FRGT. Beim Dr S3(2) geschieht dies durch Betätigen der FRGT zusammen mit Fahrstraßenrücknahmetaste (FRT) und der Gleistaste.

Rangierstraßen sind nicht verfügbar; für Rangierfahrten sind die Signale manuell auf Sh 1 zu stellen (s.o.)

Streckenblock und selbsttätige Blocksignale

In der Regel ist auf den Strecken zu Nachbarstellwerken ein selbsttätiger Streckenblock installiert. Dies ist meistens eine Selbstlbockbauform, erkennbar am Vorhandensein eines Ausfahrtensperrmelders (ASpM, blaue Lampe). Erläuterungen hierzu, sowie zur Bedienung von Selbstblocksignalen finden sich in der entsprechenden Bedienungsanleitung.

Sonstiges

Die Helligkeit der Ausleuchtung auf dem Stelltisch kann bei echten Stellwerken über einen Drehschalter oder über die Helligkeitstasten (bei neueren Exemplaren) in Eintastenbedienung verändert werden. Da dies auf Computerbildschirmen wenig sinnvoll ist, ist diese Schaltung in StellSi eine Attrappe.

Die Helligkeit der Signale wird über die anliegende Spannung reguliert. Das echte Stellwerk überwacht die Helligkeit draußen und fordert über einen Wecker zur Umstellung der Spannung auf. Mit der Weckerunterbrechtaste (WuT) kann dieser Wecker manuell abgeschaltet werden. Es kann zwischen Tag- und Nachtspannung gewechselt werden, indem die entsprechende Taste auf dem Tischfeld zusammen mit der BfT betätigt wird. Auch dies ist in Stellsi eine Attrappe.

Besonderheiten und Spezialfälle

Schlüsselweichen

Derzeit nicht implementiert.

Durchgangsbetriebssteuerung und Selbststellbetrieb

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Störungen und Hilfshandlungen

Hinweis: Stellsi unterstützt derzeit keine Störungen.

Wenn Störungen auftreten, oder in seltenen betrieblichen Situationen, für die das Stellwerk nicht projektiert ist, können Hilfshandlungen erforderlich sein, um die Störung zu umgehen oder zu beheben bzw. den Betrieb aufrecht zu erhalten. Hierbei werden die durch das Stellwerk durchgeführten Sicherungsmechanismen teilweise umgangen. Deshalb ist besondere Aufmerksamkeit erforderlich und die Benutzung von Gruppentasten für Hilfshandlungenen zählpflichtig. Hierzu ist ihnen ein Zählwerk zugeordnet, mit dem die Bedienungen gezählt werden, und ihr Einsatz ist durch den Fahrdienstleiter zu dokumentieren. Zusätzlich sollten diese Tasten mit Schutzkappen gegen versehentliche Bedienung gesichert werden.

Gestörte Gleisfreimeldung

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Störungen der Gleisfreimeldung führen zu Störungen bei der Auflösung von Fahrstraßen, was Hilfsauflösungen erforderlich macht (s.u.).

Gestörte und aufgefahrene Weichen

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Wird eine Weiche aufgefahren, d.h. stumpf entgegen der eingestellten Lage befahren, blinken beide Stellungsmelder gelb, bis die Weichenauffahrtaste (WAT) mit der Weichentaste bedient wurde. Falls die Weiche noch belegt ist, bleibt die Rotausleuchtung wie bei einer normalen bestzten Weiche bestehen und wird vom Blinken überlagert.

Mit der Weichenhilfstaste (WHT) und der Weichentaste kann eine als besetzt gemeldete Weiche umgestellt werden. Dies ist nur zulässig, wenn die Weiche tatsächlich nicht besetzt ist.

Gestörte Signale

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Ersatz- oder Vorsichtssignal

Eingeschaltes Ersatzsignal:

Wenn ein Signal nicht auf Fahrt geht, kann unter bestimmten Voraussetzungen auf das Ersatzsignal (Zs1) oder Vorsichtssignal (Zs7, Spitze des dreieckigen Leuchtmelders im Stelltisch zeigt nach unten) zurückgegriffen werden. Es kann mittels Ersatzsignalgruppentaste (ErsGT) und Signaltaste das Ersatzsignal angeschaltet werden. Bei Einfahrsignalen muss hierzu der Blockabschnitt vor dem Signal besetzt sein. Pro Bahnhofskopf kann nur ein Ersatzsignal eingeschaltet werden. Solange das Zs1 oder Zs7 leuchtet, leuchtet der entsprechende Leuchtmelder auf dem Stelltisch. Grundsätzlich erlischt das Ersatzsignal nach Ablauf einer festgelegten Zeit (der Triebfahrzeugführer darf allerdings auch dann das Signal noch überfahren, wenn das Ersatzsignal wieder erloschen ist) oder zugbewirkt. Mit HaGT und Signaltaste kann es manuell abgeschaltet werden.

Ersatz- und Vorsichtssignal erfordern, dass der Fahrdienstleiter vorher den Fahrweg einstellt und sichert, d.h. ggf. Weichen sperrt, falls sie nicht verschlossen wurden. Dies wird vom Stellwerk aber nicht überwacht. Sperrsignale, die Halt zeigen, dürfen nicht überfahren werden, hier sind entsprechend Rangierstraßen einzustellen, um diese auf Fahrt zu bringen, oder Befehle auszustellen, falls dies nicht möglich ist (derzeit in StellSi nicht möglich). Soweit möglich sollten vorhandene Zughilfsstraßen genutzt werden, da hierdurch soweit möglich die Sicherungsmechanismen des Stellwerks genutzt werden.

Falschfahrsignal

Ist auf einer Strecke kein Gleiswechselbetrieb eingerichtet, so kann zumindest ein signalisierter Falschfahrbetrieb eingerichtet sein. Dann kann eine Zughilfsstraße eingestellt werden, aber das Ausfahrsignal wechselt nicht auf Fahrt. Stattdessen ist die Falschfahrgruppentaste (FfGT) mit der Signaltaste zu betätigen. Der Ersatzsignalmelder blinkt, solange das Falschfahrsignal leuchtet. Es fällt nach Durchfahrt des Zuges, sowie nach Ablauf einer festgelegten Zeit auf Halt. In jedem Bahnhofskopf kann nur ein Falschfahrsignal gleichzeitig gestellt werden. Derzeit wird in Stellsi statt des Falschfahrsignals das Ersatzsignal gezeigt.

Hilfsauflösungen

Beim Dr S2 und Dr S3(2) (für letzteres abweichend vom Vorbild) werden Zugstraßen hilfsaufgelöst, indem die Fahrstraßenhilfstaste (FHT) gemeinsam mit der Signaltaste des Einfahrsignals (Einfahrzugstraßen) bzw. der Streckentaste (Ausfahrzugstraßen) gedrückt wird.

Stromversorgung

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